Russischer Vize-Marinechef: Künftig Satellitenabwehr von U-Booten aus

21. März 2016
Russischer Vize-Marinechef: Künftig Satellitenabwehr von U-Booten aus
International
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Foto: Symbolbild

Moskau. Eine Nachricht aus russischen Militärkreisen, die im amerikanischen Pentagon für Stirnrunzeln sorgen wird: künftige russische U-Boote sollen in der Lage sein, auch Ziele im Weltall zu bekämpfen. Entsprechende Technologien würden derzeit entwickelt, teilte der stellvertretende russische Marinechef Viktor Bursuk jetzt mit.Wörtlich sagte Admiral Bursuk in einem Gespräch mit dem Radiosender „Echo Moskaus“: „An solchen Technologien arbeiten sowohl unsere Forscher als ihre Kollegen im Ausland. Das ist eine der Richtungen für die U-Boot-Bewaffnung der Zukunft.“

Hochmoderne russische Kampfflugzeuge vom Typ MiG-31 sind bereits jetzt imstande, Ziele im erdnahen Weltraum – also in erster Linie gegnerische Satelliten – zu bekämpfen. Darüber hinaus wurde eine reichweitengesteigerte Abfangrakete für das in westlichen Militärkreisen gefürchtete Luftabwehrsystem S-400 „Triumph“ getestet. Die Rakete 40N6E kann Flugobjekte in einer Höhe von bis zu 185 Kilometern abschießen. Allerdings befindet sich damit zum Beispiel das GPS-Satellitennetz, das vom US-Militär genutzt wird, noch weit außerhalb der Reichweite. (mü)

 

Bildquelle: Wikimedia/Vitaly V. Kuzmin/CC BY-SA 3.0

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