Berlin. Der frühere Bundesbankvorstand und Publizist Thilo Sarrazin hat den „Deal“ in der Asylpolitik mit der Türkei in deutlichen Worten kritisiert. Gegenüber der „Bild“ sagte er, die Vereinbarung komme „ein Jahr und 1,2 Millionen Flüchtlinge zu spät“.
Zudem hätte sich die Bundesrepublik Deutschland darum kümmern müssen, ihre Grenzen selbst zu schützen. „Diese Aufgabe geben wir jetzt ab an einen Staat, der traditionell bei der Durchsetzung weniger Skrupel hat als die Länder West- und Nordeuropas und gegenwärtig im Osten der Türkei die eigene Zivilbevölkerung bombardiert.“
Auch habe er in seinen Äußerungen und Büchern bereits vor Jahren auf die Risiken „einer falschen Einwanderung, eines radikalen Islam und einer verfehlten Politik der Euro-Rettung“ aufmerksam gemacht. Doch die Bundespolitik ignoriere seit Jahren alle vernünftigen Argumente in der Ausländerpolitik. (ag/sp)
[…] Grenzschutzabkommen mit Türkei: Sarrazin rechnet mit Merkel ab […]
Sarrazin wäre der richtige Bundespräsident, oder der richtige Zentralbankrat der Neuen Währung Elb- oder Sachsen-Taler im Königreich Sachsen.
Hämische Kommentare zu der richtigen Analyse Sarrazins sind völlig unangebracht.
„Doch die Bundespolitik ignoriere seit Jahren alle vernünftigen Argumente in der Ausländerpolitik.“
Das wäre ja auch so als würde man fordern, dass ein Berufsdieb zumindest mal das Eigentumsrecht des Beklauten achten sollte.
Die Bundespolitik beruht in weiten Teil auf Kriminalität und Rechtsbeugung. Und lebt gut davon.
Und das ganz sicher besser, als mit ehrlicher (politischer) Arbeit.