Bundesfamilienministerium fordert Schutzkonzept in Asylunterkünften

15. März 2016
Bundesfamilienministerium fordert Schutzkonzept in Asylunterkünften
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Das Bundesfamilienministerium fordert aufgrund der überhand nehmenden Übergriffe Schutzkonzepte für besonders gefährdete Personengruppen in Flüchtlingsunterkünften. In einem am Dienstag vorgestellten Konzeptpapier werden Details ausgeführt.

„Wir brauchen bundesgesetzliche Regelungen, die dafür sorgen, daß alle Flüchtlingsunterkünfte über ein Schutzkonzept verfügen“, so Staatssekretär Ralf Kleindiek in Berlin. So seien von seiner Behörde dem Innenministerium Vorschläge zur Einarbeitung in das geltende Asylgesetz übermittelt worden. „Jeder Fall von Gewalt, Kindesmißbrauch und Vergewaltigung ist einer zu viel“, führte Kleindiek aus.

In Deutschland habe „kein Gastrecht“, wer sich an Frauen, Kindern oder Alten vergehe, so der Staatssekretär. (sp)

 

2 Kommentare

  1. Mark sagt:

    Für derartige „Schutzkonzepte“ ist es längst zu spät. Solche Erwägungen hätten vielleicht rein theoretisch etwas gebracht, wenn die Asylthematik je überhaupt in einem überschaubaren Rahmen geblieben wäre. Aber eben auch nur – rein theoretisch…

  2. Dr. Altenburger sagt:

    Aber Herr Staatssekretär, es war doch bisher egal ob Christen im Asylheim verfolgt worden, Kinder missbraucht, Frauen vergewaltigt wurden, und jetzt soll wegen solcher bisher als Lapalie abgetanen Handlungen, das den Aufenthaltsstatus beeinflussen,????? Sie werden doch nicht etwa so ein Nazi, wie die Pegidas, die genau berechtigt vor extremen Entwicklungen, gewarnt haben. Und uberhaupt es wäre die Aufgabe unserer überbezahlten Experten, rechtzeitig vor negativen Entwicklungen, zu warnen, und nicht von Putzfrau Meier, die bei Pegida mitläuft.

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