Sofia/Wien. Nach der offiziellen Schließung der „Balkanroute“ für „Flüchtlinge“ droht Bulgarien zur Ausweichroute für Zuwanderer zu werden. Deshalb hat das Land jetzt die EU offiziell gebeten, im Rahmen der geplanten Übereinkunft mit der Türkei den Schutz seiner Grenzen vor dem Asyl-Ansturm zu gewährleisten. Ein entsprechendes Schreiben hat der bulgarische Premierminister Bojko Borissow an EU-Ratspräsident Tusk gerichtet.
Erst unlängst hatte Borissow mitgeteilt, daß mehr als 400 Angehörige des Militärs und der Sicherheitsdienste zum Schutz der bulgarisch-griechischen Grenze aufgeboten werden sollen.
Konkrete Unterstützung kann Bulgarien bislang nur von Österreich erwarten. Die Wiener Innenministerin Johanna Mikl-Leitner hat bei einem Besuch in Bulgarien die Grenzsperranlagen des Landes zur Türkei gelobt. Es bestehe ein „gemeinsames Interesse“, die europäische Außengrenze zu schützen, sagte Mikl-Leitner in der ostbulgarischen Stadt Burgas. Die Ministerin war gemeinsam mit Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil nach Bulgarien gereist. Bulgarien verlängert gerade seinen Zaun zur Türkei. Die teilweise doppelreihigen und 3,5 Meter hohen Zäune sind mit Stacheldraht gesichert und werden zusätzlich mit Videokameras überwacht. (mü)
Immer wieder tolle Storybilder!
Da darf der Steuerzahler immer wieder die neuen jungen kräftigen Sozialhilfebezüger bestaunen, die er bald mit seinen hart erarbeiteten Steuern finanzieren darf. Es bleibt spannend!