Ankara. Der türkische Präsident Erdogan, der in den Verhandlungen mit der EU derzeit am längeren Hebel sitzt, hat nachgelegt und erneut Kritik an der Europäischen Union geübt: die von der EU zugesagte Finanzhilfe sei immer noch nicht angekommen. Er hoffe allerdings, erklärte Erdogan wörtlich, daß sein Ministerpräsident Ahmet Davutoglu die drei Milliarden Euro während des EU-Gipfels holen wird.
Ankara erhofft sich in den laufenden Verhandlungen mit der EU von Brüssel das versprochene Hilfspaket in Höhe von drei Milliarden Euro, die für den Unterhalt der „Flüchtlinge“ auf türkischem Territorium ausgegeben werden sollen.
Während einer Pressekonferenz in Ankara sagte Erdogan wörtlich: „Wir haben für die Flüchtlingsunterbringung 10 Milliarden Dollar ausgegeben. Die EU versprach uns Beihilfe in Höhe von drei Milliarden Euro, doch die hat uns bislang niemand ausgehändigt. Es sind schon vier Monate vergangen, und sie geben weiter nur ihre Versprechen. Unser geehrter Ministerpräsident ist gerade in Brüssel. Ich hoffe, er kommt mit dem Geld zurück.“ Die Türkei habe aber ihrerseits bislang fast 100.000 Flüchtlinge aus Seenot gerettet.
In den laufenden Verhandlungen mit der EU möchte sich die Türkei ihre Kooperation in der „Flüchtlings“-Frage von der EU mit zahlreichen Gegenleistungen vergolden lassen. (mü)
Erdogan sitzt nur dann am längeren Hebel, wenn Merkel und Konsorten so blöd sind, eine Luftbrücke als Ersatz für die nun geschlossene Balkanroute einzurichten.
Zuzutrauen wäre es ihnen.
Kann man dem nicht Falschgeld unterjubeln???
Ja, er sitzt am längeren Hebel, und nutzt das natürlich auch aus. Und warum? Weil wir es zulassen.
Deutsche, zeigt endlich, dass Ihr Euer Volk und Euer Vaterland liebt!*
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* WENN Ihr sie liebt. 😉