London. Boris Johnson, populärer Bürgermeister der britischen Hauptstadt, macht sich für einen Austritt Großbritanniens aus der EU stark. Mit seiner Forderung nach dem „Brexit“ wird er zu einem innerparteilichen Konkurrenten für den konservativen Premierminister David Cameron.
Am gestrigen Sonntag lieferte er in einer Politik-Sendung auf dem Sender BBC markige Aussagen, die seine Ablehnung der EU unterstrichen. So sagte Johnson: „Der EU zu entkommen wäre, wie aus dem Knast auszubrechen.“ Bedenken von Cameron, wonach der Austritt aus der EU negative wirtschaftliche Folgen für das Land haben könnte, konterte er, der Austritt böte „goldene Chancen“.
EU-Befürworter verglich der für seine schrillen Auftritte bekannte Johnson mit Geiseln, die Sympathien für ihre Entführer hegten. Er attestierte ihnen am „Stockholm-Syndrom“ zu leiden. Für Johnson bedeute der Verbleib in der EU eine Preisgabe von nationaler Souveränität.
Die Briten können am 23. Juni über den Verbleib in der Europäischen Union abstimmen. Beobachter erwarten noch eine Verschärfung der politischen Debatten. (ag)
Man muß schon sehr hirnrissig sein, daß einem entgeht welche Pflanze Merkeldeutschland in die Gärten der EU-Mitgliedstaaten setzen will.
Mensch Tommi`s, macht euch raus und genießt das Leben!
Offensichtlich ist dem Demagogen Johnson entgangen, daß man aus einem Gefängnis nicht austreten kann.
Aus der EU schon.
Ein „Ausbruch“ ist nicht erforderlich.
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Ein EU-Austritt Großbritannien hätte den Nachteil, daß ein Nettozahler gehen würde.
Und den Vorteil, daß er eine Blaupause für einen EU-Austritt Deutschlands liefern würde.