Moskau. Eines der großen Zukunftsthemen im Rüstungsbereich sind sogenannte Hyperschall-Waffen – ultraschnelle Flugkörper, die innerhalb kurzer Zeit jeden beliebigen Punkt der Erde erreichen können und von derzeit existierenden Waffensystemen nicht abgefangen werden können. Hyperschall-Flugkörper werden von den USA, Rußland und China entwickelt.
Jetzt bestätigen russische Hersteller offiziell die Entwicklungsarbeiten an russischen Hyperschall-Projekten – allerdings ohne konkrete Details zu nennen. Dennoch: will man dem russischen Fernsehsender „Zwezda“ unter Hinweis auf Boris Obnossow, Geschäftsführer der russischen Tactical Missiles Corporation, Glauben schenken, dann steht Rußland kurz vor der Herstellung neuer Flugkörper mit phantastischen Mach-Zahlen von 5 bis 10. Dies entspräche Geschwindigkeiten zwischen 6.150 und 12.300 Stundenkilometern.
Mit einer solchen Geschwindigkeit braucht eine Rakete nur wenige Minuten, um auch große Distanzen zu überwinden – Abwehr zwecklos. Wladimir Dworkin, früherer Leiter eines Forschungsinstituts des russischen Verteidigungsministeriums, erläutert dazu: „Um angreifende Ziele aufzuspüren und Abfangraketen gegen sie abzufeuern, hat unsere gegenwärtige Raketenabwehr mehrere Dutzend Minuten. Eine amerikanische seegestützte Rakete des Typs ´Trident´ braucht 15 bis 20 Minuten, um Rußland zu erreichen. Eine landgestützte Minuteman-III-Rakete fliegt 25 bis 30 Minuten. Diese Zeit reicht aus, um zu reagieren.“
Auch die USA arbeiten im Rahmen ihres Programm „Prompt Global Strike“ (PGS) mit Hochdruck an der Entwicklung von Hyperschallwaffen. Ein seegestützter Hyperschall-Marschflugkörper soll bei den US-Streitkräften bereits im Zeitraum von 2018 bis 2020 einsatzbereit sein. Tatsächlich konnten die Amerikaner bei ihren Testprojekten (wie etwa X-43A) bereits Hyperschall-Geschwindigkeiten erreichen. Offenbar gibt es aber Probleme, die phantastische Geschwindigkeit über einen längeren Zeitraum zu halten. (mü)
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Der logische deutsche Weg: Bündnis mit Rußland gegen USA und EUSSR. Aber das Problem: Wir haben eine feindliche Bürgerkriegs-Armee im Land. Und Türken-Häuptling Erdogan hat schon oft damit gedroht, diese Armee zu „mobilisieren“, sollte Deutschland es wagen, im eigenen Interesse zu handeln.
Ja, und wieder ist der Russe gefürchtet. Gut, Atomwaffen hatten die ja schon zu Sowjet-Zeiten (und immer noch ;-)). Aber diese bräuchten sie jetzt gar nicht mal, um ein ernstzunehmender Gegner zu sein. Die haben jetzt auch mit „gewöhnlichem“ Kriegsgerät die „Power“. Liebe Amis: Warm anziehen – die Russen kommen. 😀