Uncle Sam ist verstimmt: US-Senatoren boykottieren Seehofer-Einladung

15. Februar 2016
Uncle Sam ist verstimmt: US-Senatoren boykottieren Seehofer-Einladung
International
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Foto: Symbolbild

München. Uncle Sam ist verstimmt, und die Ohrfeige aus Washington kam prompt. Sie traf am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz den bayerischen Ministerpräsidenten Seehofer. Wegen seiner kürzlichen Reise nach Moskau sagten jetzt zahlreiche US-Senatoren ein Essen mit dem CSU-Chef ab.

Eigentlich waren die wichtigsten Teilnehmer der Sicherheitskonferenz für Samstagabend in die Residenz des bayerischen Ministerpräsidenten geladen. Der stellvertretende UN-Generalsekretär sollte dort sogar eine Rede halten. Doch am Ende blieben fast alle US-Senatoren der Veranstaltung fern. Grund ist Seehofers Moskau-Besuch, war aus der US-Delegation zu hören. Man sei verstimmt, und Seehofer habe das völlig falsche Signal gesendet. Nur ein einziger Senator kam, während etwa der prominente Russenhasser John McCain und andere der Einladung demonstrativ fernblieben.

Seehofer hatte sich mit seiner Rußland-Reise auch in Deutschland viel politisch korrekten Unmut zugezogen, unter anderem von den Grünen. (mü)

10 Kommentare

  1. zombie1969 sagt:

    Erst kürzlich hat man sich in D enorm aufgeregt und empört über den Cowboy Trump und seinen Plänen bezüglich Einreiseverbot für Muslime. Und nun ist es ausgerechnet Trump der die unhaltbaren Asyl-Zuständ und Milliardenkosten mit den muslimischen angeblichen Flüchtlingen in D mit schallendem Gelächter quittiert.

  2. egon sunsamu sagt:

    Meine Antwort ist klar: Ami go home!
    Und bleibt dort!

  3. Gullinborsti sagt:

    AMERIGAUNER, diese Pfeiffentrillis! Bekommen selbst nichts gebacken und mischen sich wie böse Hunde in alles ein, was sie zum Donnerwetter nochmal selber verhunzen.

  4. Wolfsrabe sagt:

    Für mich ist jeder Politiker, der sich nicht von Anfang an umgehend gegen Merkels Irrsinnsplan gstwllt hat, untauglich für das Deutsche Volk.

    Leider bleibt sowohl auf lokaler als auch auf Bundesebene nicht mehr viel ubrig.

  5. Der Rechner sagt:

    Prima – was die US-Terroristen nicht gefressen haben ist ja hoffentlich noch am gleichen Abend ins Altenheim gefahren worden, um so denjenigen die Deutschland nach dem Krieg wiederaufgebaut haben mal ein ihren Verdiensten entsprechendes Festmal zu gönnen.

  6. Emma D. sagt:

    Solange die CSU-Abgeordneten im EU-Parlament nicht gegen TTIP-Verhandlungen stimmen (bisher: geschlossen dafür), bleiben sie die alten Transatlantiker.
    Seehofer hat einen Versuchsballon gestartet. Das Ergebnis werte ich als Erfolg: Er hat einige globalimperialistische Finanzkapitalisten vergrault. Großartig!

    Um wenigstens winzigen Druck zu machen: https://stop-ttip.org/de/

  7. Peter Werner sagt:

    Na gut, das spricht nun FÜR Seehofer… trotzdem, ich traue dem Kerl nicht! Der will sich nur als Verteidiger des Volkswillens profilieren. Und nach der Wahl ist alles wieder vergessen. Um Deutschland nach dem ganzen Merkel-Irrsinn wieder ins rechte Gleis zu lenken, braucht es Entschlossenheit und moralische Stärke. Beides kann ich bei der CSU nicht erkennen. Also: Solange die CSU nicht im VS-Bericht erwähnt wird, ist sie nur eine weitere Merkel-Partei. 😉

  8. Deutsche Eiche sagt:

    McCain hasst alle und alles, was nicht dem aggressiven US-Imperialismus a lá Obama dient.

  9. Sack sagt:

    Eine Auszeichnung!

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