Alicante/Valencia/Ceuta/Jekatarinenburg/Mainz. Bei Anti-Terror-Razzien in Spanien, Rußland und Deutschland sind insgesamt 16 mutmaßliche islamistische Terroristen festgenommen worden. Dabei wurde in Rußland auch eine Sprengstoffwerkstatt entdeckt.
In den spanischen Orten Alicante, Valencia und Ceuta nahm die Polizei insgesamt sieben Personen fest. Sie stehen im Verdacht, die Terrorgruppen Islamischer Staat (IS) und die Al-Nusra-Front mit Sprengstoff und Waffen beliefert zu haben. Getarnt als Hilfsgüter sollen sie die Ausrüstung nach Syrien und in den Irak geschickt haben. Bei den Männern handelt es sich um Syrer, Iraker und Marokkaner, schreibt die „F.A.Z.“.
Im russischen Jekaterinburg nahm die Polizei ebenfalls sieben Terrorverdächtige fest. Die Personen aus ehemaligen Teilrepubliken der Sowjetunion sollen zum IS gehören. Laut Sicherheitskreisen sollen sie Anschläge in Moskau, St. Petersburg und der Uralregion geplant haben.
Auch in Deutschland gab es am Wochenende Festnahmen von möglichen islamischen Terroristen. Bei einer Razzia in der Nähe von Mainz setzte die Polizei zwei Verdächtige fest. Bei einem der beiden Männer soll es sich um einen IS-Kommandanten handeln, der seit ein paar Monaten als sogenannter „Flüchtling“ im Land ist. (ag)