Saarbrücken. Der saarländische Innenminister Klaus Bouillon hat sich zum anhaltenden Asyl-Ansturm erneut mit drastischen Worten und einer unmißverständlichen Warnung zu Wort gemeldet. Bouillon warnte jetzt vor Unruhen und sogar Gewalt, sollte die Zahl der Flüchtlinge nicht rasch geringer werden.
Dem Berliner „Tagesspiegel“ gegenüber sagte Bouillon, der bereits im September mit einer ungeschminkten Situationsanalyse aus dem Saarland für Schlagzeilen sorgte: wenn im laufenden Jahr 2016 mehr Flüchtlinge als 2015 nach Deutschland kämen, „dann wird es Unruhen und Gewalt geben, und zwar in den Einrichtungen und auch zwischen Flüchtlingen und der Bevölkerung“.
Noch einmal eine Million Flüchtlinge, sagte Bouillon, „schaffen wir nicht“. Er forderte von der Bundesregierung, daß der Zustrom rasch eingedämmt werde. Und: „Wir sind in Deutschland an unseren Grenzen angekommen.“ Die Stimmung in der Bevölkerung bereite ihm Sorgen, sagte der Minister: „Die Menschen sind verunsichert, und sie haben Angst.“ Die Flüchtlingskrise habe „die öffentliche Ordnung in Deutschland nachhaltig gestört“, sagte er. Seit den Vorfällen an Silvester sei zudem die „öffentliche Ordnung gefährdet“. (mü)
Die Länder und Kommunen müssen die Suppe auslöffeln, die ihnen die Bundesregierung eingebrockt hat.
Wo bleibt der Aufstand der Anständigen, der der verrückten Kuh endlich den Gnadenschuß gibt?
Das Duckmäusertum gepaart mit Verantwortungslosigkeit in den „Führungseliten“ dieses Landes ist nur noch erbärmlich.