„Flüchtlinge“ wollen nicht nach Lettland: Eine „Erfolgsgeschichte“

4. Februar 2016
„Flüchtlinge“ wollen nicht nach Lettland: Eine „Erfolgsgeschichte“
International
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Foto: Symbolbild

Riga. Die in der Bundesrepublik praktizierte „Willkommenskultur“ gegenüber sogenannten „Flüchtlingen“ wird nicht überall als positive Errungenschaft betrachtet. In Lettland zum Beispiel legt man eher weniger Wert darauf, von „Flüchtlingen“ überrollt zu werden.

Laut dem Bürgermeister der Hauptstadt Riga, Nils Ushakovs, ist es eher eine „Erfolgsgeschichte“, daß potentielle Asylbewerber aus dem Nahen Osten nicht nach Lettland einreisen wollen. Das äußerte Ushakovs auf seiner Facebook-Seite. Er bezog sich dabei auf die lettische Innenstaatssekretärin, die zuvor erklärt hatte, daß bislang noch kein einziger „Flüchtling“ den Wunsch bekundet habe, nach Lettland zu kommen.

Ushakovs wörtlich: „Ich fasse diese Nachricht zweideutig auf: Es ist klar, daß sich niemand von uns Sorgen macht, wenn die Flüchtlinge nicht zu uns kommen wollen. Andererseits stellt sich heraus, daß nicht einmal Flüchtlinge aus Syrien zu uns reisen. Eine Erfolgsgeschichte…“ (mü)

Ein Kommentar

  1. vratko sagt:

    Mir wäre es lieber, wenn berichtet werden kann: Flüchtlinge wollen NICHT nach Deutschland!! Leider bleibt das nur ein Wunschtraum, aus dem es immer wieder ein böses Erwachen gibt! An der Lybischen Küste warten bereits 4 Millionen Personen auf besseres Wetter, um über das Mittelmeer zu setzen, Tendenz steigend!!

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