Rückführung auf schwedisch: Stockholm will 80.000 Illegale abschieben

28. Januar 2016
Rückführung auf schwedisch: Stockholm will 80.000 Illegale abschieben
International
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Foto: Symbolbild

Stockholm. Auch Schweden hat genug von Parallelgesellschaften, Islamisierung und Importkriminalität. Deshalb plant Stockholm jetzt die Abschiebung von bis zu 80.000 abgelehnten Asylbewerbern. Die Regierung habe die Polizei und die Einwanderungsbehörde angewiesen, diese Anordnung umzusetzen, erklärte Innenminister Anders Ygeman im schwedischen Fernsehsender SVT.

Normalerweise würden abgelehnte Asylbewerber mit Linienflügen abgeschoben, sagte der Minister weiter. Angesichts der hohen Zahl würden nun aber Charterflugzeuge angemietet. Der komplette Prozeß werde sich vermutlich über mehrere Jahre hinziehen.

Im vergangenen Jahr hatten 163.000 „Flüchtlinge“ in Schweden Asyl beantragt. Von den knapp 60.000 Anträgen, die die schwedischen Behörden 2015 bearbeiten konnten, wurden 55 Prozent positiv beschieden.

Schweden hatte im November wieder Grenzkontrollen eingeführt. Seit Januar müssen auch alle Zug- und Busunternehmen die Identität ihrer Passagiere festhalten, die über die Öresund-Brücke von Dänemark nach Schweden einreisen. Inzwischen zeigen diese Maßnahmen Wirkung: nach Regierungsangaben kamen seither täglich nur noch etwa hundert „Flüchtlinge“ an – im Oktober waren es noch fast 10.000 pro Woche. (mü)

Bildquelle: wikimedia/Hofres/CC BY 3.0

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