Mit Pfefferspray Vergewaltigung verhindert: Junger Dänin droht nun Geldstrafe

28. Januar 2016
Mit Pfefferspray Vergewaltigung verhindert: Junger Dänin droht nun Geldstrafe
International
3
Foto: Symbolbild

Kopenhagen. Episoden wie diese sind es, die immer mehr Menschen in ganz Europa auf die Straße treiben. In Dänemark entkam ein junges Mädchen nur knapp einer Vergewaltigung. Der Angreifer riß sein Opfer zu Boden und versuchte es zu entkleiden. Bevor es zu Schlimmerem kam, schaffte es die junge Frau mit Hilfe eines Pfeffersprays, den Angreifer in die Flucht zu schlagen.

Die Polizei erwies sich in diesem Fall allerdings nicht als Freund und Helfer. Statt der betroffenen jungen Frau psychischen Beistand zu leisten, teilte sie ihr mit, daß ihr eine Geldstrafe drohe.

Der dänische Fernsehsender „Syd´s“ zitiert den örtlichen Polizeisprecher Knud Kirsten mit den Worten: „Es ist illegal, ein Pfefferspray zu besitzen und zu benutzen.“ Die junge Frau müsse deshalb mit einer Geldbuße von 500 Kronen (70 Euro) rechnen.

Tatsächlich sind anders als in Deutschland in Dänemark Erwerb, Besitz und Benutzen von Pfeffersprays verboten. In Deutschland gelten nur Pfeffersprays ohne das Prüfzeichen der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt als „verbotene Waffen“ deren vorsätzlicher (oder fahrlässiger) Besitz strafbar ist. (mü)

3 Kommentare

  1. ole sagt:

    Seid ihr Dänen echt so bekloppt? Sich wehren ist strafbar? Wer bestimmt das? Und wo wohnt ihr, die das bestimmen? Ich spende 20,- für die junge Frau.

  2. Rumpelstilzchen sagt:

    Was soll das ? Ist jetzt Notwehr auch schon strafbar ? Gehe unter du Abendland du hast es nicht anders verdient !!!

  3. Pack sagt:

    Wie kann man „geheiligte“ Rechtgläubige …
    Da kommt wohl bald der Tag Dienstverpflichtung für jede Frau …
    Nur die über Hundertjährigen werden vorläufig befreit …

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert