Asylkriminalität: Polizei mit Großeinsätzen in Dortmund und Ellwangen – Nordafrikaner im Visier

28. Januar 2016
Asylkriminalität: Polizei mit Großeinsätzen in Dortmund und Ellwangen – Nordafrikaner im Visier
National
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Foto: Symbolbild

Dortmund/Ellwangen. Am heutigen Donnerstag führte die Polizei in Dortmund (Nordrhein-Westfalen) und Ellwangen (Baden-Württemberg) Großeinsätze in Erstaufnahmeeinrichtungen für Asylanten, vornehmlich gegen solche aus Nordafrika, durch. Hintergrund sind verstärkt auftretende Straftaten unter diesem arabischen Personenkreis. Es wurden mehrere Hundertschaften Polizeikräfte eingesetzt.

Die vorgeblichen „Flüchtlinge“ aus den Maghrebstaaten sollen nach Verlautbarungen des Regierungspräsidiums Stuttgart noch heute von Ellwangen in die Landeshauptstadt verlegt werden. Grund: „Die Nordafrikaner sind in letzter Zeit hier durch Schlägereien aufgefallen, wir haben bereits einen Teil verlegt nach Stuttgart“, so ein Sprecher des Regierungspräsidiums. In Ellwangen hatten in den vergangenen Wochen und Monaten Asylanten mit Gewalt, Schlägereien und weiteren Straftaten für Aufsehen gesorgt. Auch weigerten sie sich, einen Asylantrag zu stellen und gaben immer wieder verschiedene Identitäten an. Innenminister Reinhold Gall (SPD) sagte hierzu: „Wer sich nicht registrieren läßt, befindet sich illegal bei uns und hat mit Ausweisung zu rechnen.“

Die Polizei setzte in Ellwangen im Zuge der vom Regierungspräsidium angeforderten Amtshilfe zwei Hundertschaften ein. Hintergrund der Aktion war es, gezielt die genannte ethnische Personengruppe zu erfassen und abzutransportieren: „Heute ist das Stichwort Nordafrika“, stellte der Leiter der Erstaufnahme (Lea), Berthold Weiß, klar. „Ziel ist es, daß wir alle Flüchtlinge aus den Magrebstaaten erfassen und vollständig ihren Aufenthaltsstatus überprüfen.“

Parallel zu dem unabhängig durchgeführten Großeinsatz in Baden-Württemberg kontrollierte die Dortmunder Polizei am Donnerstag 46 alleinreisende junge Asylbewerber in der zentralen Erstaufnahmeunterkunft Nordrhein-Westfalens, die zur Feststellung von Identität und Herkunft mit auf das Präsidium genommen wurden. Die Aktion in Dortmund wird als Präventivmaßnahme eingestuft und soll zukünftig regelmäßig stattfinden, insbesondere da verstärkt „Hinweise auf vermehrte Straftaten von Nordafrikanern, die sich mit falscher Identität in Deutschland aufhielten“, bei der Polizei eingingen. Auch hier sind Nordafrikaner im Visier der Ermittler. (sp)

 

Ein Kommentar

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