Rote Armee Fraktion: letzte flüchtige Mitglieder offenbar an Raubüberfällen beteiligt

20. Januar 2016
Rote Armee Fraktion: letzte flüchtige Mitglieder offenbar an Raubüberfällen beteiligt
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Bremen/Wolfsburg. Den letzten noch flüchtigen RAF-Terroristen werden mehrere Raubüberfälle auf Geldtransporter zur Last gelegt. Wie verschiedene Medien am Dienstag berichteten, stehen Daniela Klette, Ernst-Volker Wilhelm Staub und Burkhard Garweg im Verdacht, die Taten verübt zu haben.

Im Fall von zwei Überfällen im Vorjahr versuchten die Täter, die mit Sturmgewehren und einer Panzerfaust bewaffnet waren, das Geld zu erbeuten. Sie scheiterten jedoch in beiden Fällen an den Wachleuten, berichtet die ARD. Aufgrund der identischen Vorgehensweise in beiden Fällen und durch Spuren am Tatort vermuten die Ermittler, daß es sich um die RAF-Mitglieder handelt. Den drei Terroristen werden neben den Raubüberfällen auch Terroranschläge in den 1990er Jahren angelastet.

Ermittler stufen die jüngsten Überfälle jedoch als „normale“ Kriminalität, ohne terroristische Absichten ein. Denn die drei untergetauchten Terroristen benötigten Geld für ihr Leben im Untergrund. Hinzu komme, daß sie immer älter werden. „Die Zeit arbeitet gegen sie, sie werden älter, brauchen Ärzte und haben keine Altersversorgung“, so ein Ermittler gegenüber der ARD. (ag)

2 Kommentare

  1. Der Rechner sagt:

    Interessant.

    Die Stasimilliarden, die Schalck-Golodkowski im Ausland verbunkert hat, und von denen sich diverse SED-Schergen und sonstige „sozial nahestehende Kräfte“ einen schönen Ruhestand finanziert haben, scheinen allmählich auszugehen.

    Wie man mit Kapital wirtschaftet wußten die Sozialisten schließlich noch nie.

    Und nun müssen sich diese Stasi-Pensionäre eben anderweitig den Lebensunterhalt verdienen.

  2. olli sagt:

    „Die Zeit arbeitet gegen sie, sie werden älter, brauchen Ärzte und haben keine Altersversorgung“

    Das wird bald auch viele „normale“ Alt-68er und AntiFas treffen, die in ihrem Leben nie was gescheites gearbeitet haben.

    Sie bekommen eine Mickerrente und werde wohl von ihren geliebeten ausländischen Pflegekräften sehr schlecht versorgt werden.

    Wenn es überhaupt noch eine Mickerrente und medizinische Grundversorgung für Alte in 10 Jahren geben wird.

    Also: „Alerta alerta, antifacista!“ Ha ha ha.

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