Umfragewerte: AfD auf 11,5 Prozent – 66 Prozent lehnen Merkels „Wir-schaffen-das!“ ab

12. Januar 2016
Umfragewerte: AfD auf 11,5 Prozent – 66 Prozent lehnen Merkels „Wir-schaffen-das!“ ab
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Die anhaltenden sexuellen Übergriffe sogenannter „Flüchtlinge“ auf einheimische Frauen sorgen für einen immer deutlicheren Stimmungsumschwung in der Bevölkerung. Während die Zustimmung zur Asylpolitik der Bundesregierung sinkt, erhält die AfD mehr Zuspruch.

Eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa im Auftrag der „Bild“ verzeichnet, daß die AfD momentan von 11,5 Prozent der Befragten in den Bundestag gewählt würde. Das ist der höchste Wert, der für die Partei auf Bundesebene bisher gemessen wurde.

CDU/CSU und SPD verlieren in der Umfrage jeweils einen Prozentpunkt und landen bei 35 und 21,5 Prozent. Grüne und Linkspartei erhalten jeweils zehn Prozent. Gegenwärtig wäre auch die FDP mit sechs Prozent im Parlament vertreten.

Die wachsende Zustimmung zur AfD hängt auch mit einer gewandelten Meinung der Befragten gegenüber Asylanten zusammen. So gaben 61 Prozent an, nach der Silvesternacht und den Übergriffen hätte sich ihre Einstellung gegenüber den „Flüchtlingen“ ins Negative verändert. Nur noch 15 Prozent sagten, daß Deutschland fortgesetzt Asylbewerber aufnehmen könne und solle.

Die „Wir-schaffen-das!“-Aussage von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zur Asylkrise lehnen 66 Prozent ab; nur noch 29 Prozent stimmen ihr zu. (ag)

8 Kommentare

  1. Niels Colding sagt:

    Es ist für Europa dringend notwendig, dass Angela Merkel endlich weggeht. Von Dänemark – und sicherlich auch von anderen europäischen Ländern aus – kann man wegen der katastrophalen Flüchlingepolitik nur die Deutsche Kanzlerin als eine Frau mit diktatorischen Ambitionen sehen. Wenn sie von ‚offenen Türen‘ spricht, denkt sie vielleicht nur an Deutschland, aber diese naive Aussage wird für ganz Europa verheerende Folgen haben. Wir wollen mehr Vernuft und weniger Gefuhle. Bitte, Deutsche, ihr wart bislang perfekte Nachbarn, habt keine Angst, und sprecht eure Meinung frei und demokratisch aus, obwohl es mit recht schroffen Worten zugehen wird. Wir warten auf Deutschland, wir warten darauf, dass der Kulturrelativismus endlich abstirbt.
    Mit freundlichen Grüssen
    Niels Colding
    Dänemark.

  2. Ju Jutsuka sagt:

    Vermutlich wird Frau Merkel die nächste Bundestagswahl nicht schaffen. Wenn Sie nicht schon vorher durch ein Misstrauensvotum abgesäbelt wird, was Wahrscheinlicher ist. Sie hat nicht nur die AFD gegen sich, sondern auch zwischen 60 und 70% der Bevölkerung, ganz klar die CSU macht da auch nicht mit, sogar SPDler sprechen sich gegen die Willkommenspolitik aus. Die Polizeigewerkschaft hat ihre sorgen ausgesprochen und dann noch Politiker aus der CDU Partei wollen Ihren Kurs nicht mehr mit verantworten. Aus dem gesamt resultierenden Druck denke ich das es ein Misstrauensvotum geben wird.

  3. Der Rechner sagt:

    Über’s Wochenende ist es der AfD anscheinend gelungen, im letzten noch ausstehenden baden-württembergischen Wahlbezirk (Stuttgart I) noch die erforderlichen 150 Unterstützerunterschriften zusammenzubekommen. Sollte der Landeswahlleiter diese akzeptieren, womit zu rechnen ist, dann kann die Afd also am 13. März flächendeckend in allen 70 Wahlkreisen antreten.

    Bei der NPD sieht es leider weniger gut aus – nach den bisher auf ihrer Netzseite veröffentlichten sehr detaillierten Angaben würde ich annehmen, daß es nur in etwa 50% aller Wahlbezirke zur Wahlteilnahme reichen wird. Die Schwierigkeiten der NPD in diesem Bundesland kann man auch den zahlreichen Mehrfachkandidaturen entnehmen – d.h. der gleiche Kandidat tritt in mehreren Wahlbezirken an. Offensichtlich fehlt es der NPD an geeigneten Kandidaten.

  4. Christian sagt:

    Gut so!
    hoffentlich wachen endlich einmal weitere Menschen auf,- und tolerieren nicht länger diese Enteignungspolitik“ meiner Heimat!
    Ich bin Deutscher!
    Ich bin stolz ein Deutscher zu sein!
    Ich habe hier meine Heimat!
    Diese Bande von links Aussen kotzt mich an! Links Mitte ebenfalls!
    Es wird endlich Zeit einmal über die Jugendarbeitslosigkeit in Kerneuropa und in unserem eigenen Land zu reden!
    von wegen Arbeitskräfte für die Wirtschaft…
    von wegen demagurgischer Alterungsprozess in der Gesellschaft…
    wer will denn noch Kinder nach Werten der Christlichkeit und Toleranz aufziehen; wenn die eigene Mutter am öffentlichen Tag in einer belebten Fussgängerzone von diesem eingeschleppten Pöbel angegangen wird (und die Kinder waren sogar noch dabei! und mussten zusehen!…
    Ich bestimmt NICHT!

    armes Deutschland!

    wir brauchen endlich eine Politik die nicht verkauft ist!

  5. Gullinborsti sagt:

    Als ob dies nur etwas mit der Köln-Schweinerei zu tun hätte…
    Die Überfälle auf Passanten -vorzugsweise Rentner- Wohnungseinbrüche, Autodiebstähle, Raubüberfälle durch eindeutig Maximalpigmentierte und dazu das Geschrei: „allachu aggbahr“ —ist doch nicht mehr auszuhalten.

  6. Der Rechner sagt:

    Wer hätte das vor einem Jahr für möglich gehalten, daß eine systemkritische Partei bei Umfragen auf 11,5% kommen könnte?

    Die innenpolitische Lage entwickelt sich jetzt schneller als von manchen angenommen.

    Das ist typisch für Krisensituationen, und das ist auch gut und notwendig.

    Denn ein Volk, das nicht einmal in einer Existenzkrise den Mut zum Wandel zusammenrafft kann nicht überleben.

    Drum Bürger, laßt das gaffen sein
    Kommt zusammen, reiht Euch ein!

    WIR SIND DAS VOLK.

  7. Der Rechner sagt:

    Es ist jetzt dringend geboten, daß die AfD in der Fachflüchtlingskrise die öffentliche Meinungsführung übernimmt.

    Und zwar nicht mit dämlichen und wissenschaftlich unfundierten Distanzierungen von Höcke, sondern mit konkreten Gesetzentwürfen zur Abschiebung und zur Grenzsicherung.

    Dann sind auch noch wesentlich mehr als 11,5% drin.

    Allmählich dämmert es nämlich auch den unpolitischen Spaßbürgern, daß sehr bald Schluß mit lustig ist.

    Zur Durchführung von Abschiebungen liegt die Kompetenz auf Länderebene.

    Zur Grenzsicherung kann man auch Petitionen mit 10 Millionen Unterschriften vorlegen.

    • Eidgenosse sagt:

      Diese Umfragen leiden immer daran, dass Unentschiedene oder Nichtwähler nicht einbezogen werden. Geht man davon aus, dass etwa 40% (noch) Nichtwähler sind, so erkennt man das dort liegende Potential. Wenn es der AfD gelingt, dieses Potential teilweise zu mobilisieren, wären Ergebnisse in der Nähe der FPÖ möglich.
      Ich zweifle allerdings, ob das der Auftrag der AfD ist. Sie lief zwar aus dem Ruder (gemessen an der Lucke-Richtung) aber gegründet wurde sie natürlich zum Zweck der Kanalisierung „rechter“ Strömungen. Dasselbe bezweckt zunehmend erfolglos der Seehofer mit seiner CSU. Die AfD muss den Beweis noch erbringen, dass sie über die Sprüche hinaus auch Stehvermögen hat die notwendigen Dinge auch zweifelsfrei zu formulieren. Solange die AfD sich gegen andere „rechte“ Organisationen abgrenzt ist jedenfalls grosse Skepsis angesagt.

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