SPD-Ratsherr zur deutschen Asylpolitik: „Das gibt es auf der ganzen Welt nicht“ – „Wir schaffen es nicht“

12. Januar 2016
SPD-Ratsherr zur deutschen Asylpolitik: „Das gibt es auf der ganzen Welt nicht“ – „Wir schaffen es nicht“
National
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Foto: Symbolbild

Essen. Der SPD-Ratsherr Guido Reil aus Essen-Karnap sprach in einem Interview mit dem Nachrichtenportal „Der Westen“ offen und ehrlich über die Belastung durch Asylanten im Essener Norden. Neben Kritik an der Asylpolitik schilderte er auch die ohnehin bestehenden Probleme mit nicht-integrierten Libanesen.

In dem Gespräch betonte Reil klipp und klar: „Wir schaffen es nicht.“ Damit erteilte er jeglichem Zweckoptimismus über eine Integration der muslimischen Asylanten eine Absage. Das sei bislang auch nicht gelungen. Der Lokalpolitiker schilderte seine Erfahrungen, die er mit libanesischen Clans vor Gericht sammeln konnte. „Ich war lange ehrenamtlicher Richter am Landgericht und habe dort sehr viele Prozesse mit libanesischer Beteiligung erlebt. Was sie da über die Mentalität lernen, wie sehr sie uns und dieses Land verachten und uns auslachen, unsere Sozialgesetze ausnutzen, das ist haarsträubend.“

Vor diesem Hintergrund zeichnete er eine düstere Prognose angesichts des weiteren Zuzugs von muslimischen Asylbewerbern. Denn „ihre Mentalität ist nicht grundlegend anders“, als die der Libanesen. Das werde das Zusammenleben weiter erschweren. „Ich glaube allerdings nicht, daß sie falsche Verhaltensweisen und Ansichten hier so schnell ablegen können, selbst wenn sie wollten.“

Reil stellte klar, daß die Stimmung unter der einheimischen Bevölkerung im Essener Norden kippt. Denn die dort lebenden sogenannten „Flüchtlinge“ belasteten das Klima bereits. „Es gibt Ärger über Verschmutzung, Lärmbelästigungen und eine anmaßende Haltung der Flüchtlinge.“

Völlig unverständlich nannte der SPD-Politiker die mangelnden bis nicht vorhandenen Grenzkontrollen. „Es kann doch nicht sein, daß in dieses Land Menschen ohne Pässe reinkommen. Das gibt es auf der ganzen Welt nicht.“

Warum er sich zu einem derartig offenem Interview entschlossen habe, begründete er gegenüber „Der Westen“ damit, daß er ohnehin keine politische Karriere anstrebe. Er könne sich das offene Wort leisten, „da ich keine Ambitionen mehr habe in der Politik“.

Die SPD-Führung in Essen hat sich ob der ehrlichen und klaren Worte ihres Ratsherrs inzwischen zu einer Distanzierung bemüßigt gefühlt. Der örtliche SPD-Bundestagsabgeordnete Dirk Heidenblut warf Reil gar „Fremdenfeindlichkeit“ vor. (ag)

9 Kommentare

  1. Dr. Altenburger sagt:

    Jeden Tag wird eine andere Sau durchs Dorf getrieben, jeden Tag wird eine neue Krise erfunden, oder künstlich Katastrophen erzeugt, damit wird Geld verdient, der Dumme meist Deutsche darf zählen.

  2. Reinhard L. sagt:

    Der Sozi scheint die Prämisse marxistischer Politik
    nicht begriffen zu haben: Diese besteht im offenen
    Hasss gegen das deutsche Volk, das mittels des
    grossen Austausches ausgelöscht werden soll.

  3. Lack sagt:

    Es ist doch offensichtlich, so wie Frau Özoguz schon vor Wochen wußte (!!!???) wird hier das große Chaos initiiert …
    Ist der Bürgerkrieg das Ziel bestimmter Leute? Es wird alles dafür getan!

  4. Schauerte sagt:

    Mir kommen die Tränen wenn ich sehe, was die politischen Selbstbediener aus meinem Land gemacht haben. Einen Ort der Gesetzlosigkeit in dem das Volksvermögen an unberechtigte verschenkt wird. Grenzen geschleift.
    Ich bin nur froh, dass meine Tochter in Neuseeland lebt.Dort wird mit den Asyltouristen anders verfahren: die kommen erst nicht ins Land!
    Schließlich kann kein Land ein Interesse daran haben, seine eigenen Lebensgrundlagen vernichten zu lassen. Die politische Führung bei uns muß ihren Amtseid woanders geleistet habe. Mir kommt der Verdacht auf, dass die politischen Führungen der BRD unbedingt ein Deutschland der Vorkriegszeit wollen. Das ist im Grunde das eigentliche Verbrechen dieser Demokraten, die gut und steuerfrei versorgt, uns ihren richtigen Weg weisen wollen. Warum will in diesem Land keiner mehr begreifen und handeln?
    Man kann fast nur zur Selbsthilfe greifen, um dieses unsägliche Pack aus dem Morgenland und deren artverwandten Nachbarn los zu werden. Leider, denn unsere politischen Rotznasen der Gegenwart sind paralysiert, so als ob sie für jeden vergangenen Krieg und auch jeden zukünftigen verantwortlich seien. So wie wir uns um jeden scheiß in der Welt selbstverständlich kümmern müssen.

  5. Der Rechner sagt:

    Bei 21,5% liegt die SPD noch laut der letzten INSA-Umfrage. Soweit mir bekannt ist das der tiefste jemals in der BRD gemessenen Wert für diese Partei.

    Und Dummschwätzer wie der SPD-Bundestagsabgeordnete Dirk Heidenblut, die auf Reil ohne Sinn und Verstand mit dem Schlagwort „Fremdenfeindlichkeit“ einprügeln, werden das auch nicht besser machen.

    Zu tief haben Maas und Sigmar „Pack“ Gabriel den Karren schon in den Dreck gefahren.

    Da hilft auch die letzte hastige Kehrtwendung von Gabriel und seiner Mutti nicht. Auf einmal sind diese beiden peinlichen Gestalten nämlich für mehr und schnellere Abschiebungen. Nachdem sie über eine Million von weder einreise- noch asylberechtigten erstmal in’s Land gelassen haben.

    Glaubwürdigkeit sieht anders aus.

    SPD ade!

    Und CDU dazu.

  6. bayer sagt:

    Und so nehmen die Dinge ihren Lauf. Die wahnsinnig gewordenen haben das Sagen und daran wird sich leider nichts ändern.

    Um das Ruder noch rumzureißen, müsste es morgen Neuwahlen geben und die AfD die absolut Mehrheit erringen.

    Da das selbst 2017 kaum passieren wird, werden wir wohl ohnmächtig zu schauen müssen,wie alles den Bach runter geht

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