Gasleitung in der Westukraine explodiert: Waren es wieder ukrainische Extremisten?

4. Januar 2016
Gasleitung in der Westukraine explodiert: Waren es wieder ukrainische Extremisten?
International
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Foto: Symbolbild

Lemberg. Ein Unglück mit schwer abschätzbaren Folgen: in der Westukraine ist es zu einer Explosion an einer strategisch wichtigen Erdgas-Pipeline gekommen. In der Region war weithin eine rund 50 Meter hohe Feuerwand zu sehen. Die Gründe der Explosion sind noch ungeklärt, Menschen kamen nicht zu Schaden.

Der Unglücksort befindet sich nahe der Ortschaft Gorodilowo in Transkarpathien. Die Pipeline befördert jährlich etwa 26 Milliarden Kubikmeter Erdgas aus Rußland und Zentralasien nach Europa. Örtliche Sicherheitskräfte hatten gegen 10 Uhr vormittags einen unterirdischen Druckabfall eines Rohres aufgezeichnet. Um 12.03 Uhr trat das Gas an die Oberfläche und entzündete sich. Die ukrainischen Betreiber schlossen daraufhin die Ventile der Gasleitung entlang der beschädigten Strecke, um den Zustrom von neuem Gas zu verhindern.

Der Brand war mehrere Stunden lang in mehreren umliegenden Dörfern zu sehen. Die Flammen schlugen 50 Meter hoch. Lokale Behörden versicherten inzwischen, daß keine europäischen Lieferungen betroffen seien. Die Ursache des Vorfalls ist noch unklar – allerdings reagieren Beobachter seit den wiederholten Anschlägen ukrainischer Extremisten auf die Energieversorgung der Krim sensibel auf Zwischenfälle im Zusammenhang mit Energieeinrichtungen. (mü)

2 Kommentare

  1. egon sunsamu sagt:

    Auch diese „Aktivisten“ sind wohl Merkels Freunde…und von der EU-Diktatur mit dem von uns abgepresstem Geld unterstützt.

  2. Deutsche Eiche sagt:

    „Örtliche Sicherheitskräfte hatten gegen 10 Uhr vormittags einen unterirdischen Druckabfall eines Rohres aufgezeichnet.“

    Ja, um 10 Uhr, aber nicht heute.

    Wenn man diversen ungarischen Nachrichtenportalen* Glauben schenken darf, ereignete sich der Vorfall bereits am Freitag, den 1. Januar 2016.

    *z. B. Magyar Nemzet:

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