Oberhausen. Die Ruhrgebietsstadt Oberhausen ist im Ballungsgebiet des ehemaligen Bergbaureviers die „Drogenhauptstadt“. Das geht aus den Berichten der Polizei für das Jahr 2014 hervor, berichtet das Nachrichtenportal „Der Westen“.
Oberhausen weist demnach mit 1.414 Drogendelikten im Jahr 2014 statistisch gesehen 676 Straftaten im Zusammenhang mit Betäubungsmitteln pro 100.000 Einwohner auf. Im Vergleich dazu lautet der Wert für die Landeshauptstadt Düsseldorf 537 und für die Rheinmetropole Köln 602. Laut Drogenbericht bleibt jedoch Frankfurt am Main die Stadt mit den meisten Drogendelikten in der Bundesrepublik Deutschland. Dort wurden im Vorjahr über 7.000 Betäubungsmittelvergehen festgestellt, die 1.006 Straftaten pro 100.000 Einwohnern entsprechen.
Laut Polizei ist die Zahl der Drogentoten im Vergleich zu den Vorjahren rückläufig. Starben 2005 noch 1.326 Personen an illegalen Rauschmitteln, waren es 2014 noch 1.032. Allerdings verzeichnet Bayern in diesem Zeitraum einen Anstieg um 55 Tote auf 252. (ag)
Und in c- und b-Ebene des Frankfurter Hauptbahnhofs lässt sich nur selten ein Bundespolizist blicken?
Hat die Drogenszene dort Narrenfreiheit oder was?