Moskau. Verschiedene Länder Europas sowie die Türkei haben einmal mehr unter Beweis gestellt, daß es ihnen mit dem vollmundig unterstützten Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) offenbar doch nicht so ernst ist – sie sperrten ihren Luftraum jetzt für die russischen Langstreckenbomber, die IS-Stellungen in Syrien angreifen. Das teilte der stellvertretende Befehlshaber der russischen Fernfliegerkräfte, Generalmajor Anatoli Konowalow, am Samstag in Moskau mit.
Russische Fernbomber flogen bislang 145 Einsätze gegen den IS in Syrien.
Dem General zufolge mußten russische Fernbomber andere Routen unter Umgehung Europas nehmen und dabei in der Luft nachgetankt werden. Andere Varianten habe es wegen des Überflugverbots nicht gegeben. „Aber auch unter diesen Bedingungen haben die Fernfliegerkräfte ihre Kampffähigkeit ein weiteres Mal unter Beweis gestellt“, sagte Konowalow. (mü)
Ich sag´s mal so: Die Russen können sich dran halten.
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