Russisches Außenministerium: Illegaler IS-Ölhandel läuft immer noch über die Türkei

20. Dezember 2015
Russisches Außenministerium: Illegaler IS-Ölhandel läuft immer noch über die Türkei
International
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Foto: Symbolbild

Moskau. Vor wenigen Tagen, am 17. Dezember, verabschiedete der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen eine von Rußland und den USA gemeinsame ausgearbeitete Resolution über den Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) und andere Terrororganisationen sowie zur Unterbindung ihrer Finanzierung. Die Resolution wurde einstimmig angenommen.

Doch im russischen Außenministerium ist man – mit Recht – unzufrieden, denn einige Länder hielten sich nicht an das dort Vereinbarte. In einer Erklärung des Ministeriums heißt es wörtlich: „Das Dokument enthält einen Maßnahmenkomplex zur Festigung des Regimes zur Aufdeckung und Unterbindung der Kanäle zur rechtswidrigen Unterstützung des IS und der mit ihm verbundenen Gruppierungen sowie zur Vervollkommnung der Kontroll- und Sanktionsmechanismen der UNO.“

Leider jedoch, kritisiert das Außenministrerium, „verhalten sich bislang nicht alle Staaten gewissenhaft zu ihren Verpflichtungen, die Finanzierungskanäle des IS zu unterbinden. Insbesondere wird der größere Teil des vom IS realisierten Erdölexports nach wie vor über die Türkei abgewickelt.“

Jetzt ruft das Ministerium noch einmal ausdrücklich „zu einer strengen und strikten Erfüllung der Bestimmungen der Resolution 2253 durch alle Mitglieder der Weltgemeinschaft auf“. Insbesondere auf die Reaktion der Türkei darf die Weltgemeinschaft gespannt sein. (mü)

Ein Kommentar

  1. vratko sagt:

    Und wann tritt nun der „Hitler vom Bosporus“ endlich von seinem Amt zurück???
    Was man verspricht, muß man auch einhalten!!! Unfassbar ist auch die Vergesslichkeit der Wähler, die, getäuscht über seine wahren Absichten Millionenfach auf und durch die Straßen ziehen müssten, rund um das Parlament und rund um seinen Palast, bis er völlig entnervt das Land mit unbekanntem Ziel verlässt!!!

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