Tauziehen um Spratly-Inseln: China schickt Marineverband ins Manöver

15. Dezember 2015
Tauziehen um Spratly-Inseln: China schickt Marineverband ins Manöver
International
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Foto: Symbolbild

Peking. Das Säbelrasseln, das sich die USA und China im Südchinesischen Meer liefern, geht in die nächste Runde. China hat jetzt seine Marineübungen in den umstrittenen Seegebieten rund um die Spratly-Inseln internsiviert. Angaben aus dem Pekinger Verteidigungsministerium zufolge handle es sich um Routinemanöver.

In den sozialen Netzwerken wurden in diesem Zusammenhang von staatlichen chinesischen Stellen auch Bilder von Kriegsschiffen beim Schuß mit scharfer Munition veröffentlicht.

Die umstrittene Spratly-Inselgruppe im Südchinesischen Meer ist seit geraumer Zeit ein geostrategischer Zankapfel zwischen China und den USA. China beansprucht das Areal für sich und stößt damit in Washington auf wenig Gegenliebe. Als Reaktion auf die Gebietsansprüche Chinas im Südchinesischen Meer haben die USA den Raketen-Zerstörer „USS Lassen“ in die umstrittenen Gewässer geschickt. Peking bezeichnete dieses Vorgehen Amerikas als „freche Provokation“, die die Souveränität und die nationalen Interessen der Volksrepublik verletze.

Sowohl Peking als auch Taiwan, Vietnam, Brunei, Malaysia und die Philippinen machen Ansprüche auf das rohstoffreiche Gebiet geltend. Die Spratly-Inseln liegen auch an einer der wichtigsten Schiffshandelsrouten in Südostasien. (mü)

Ein Kommentar

  1. Wolfgang A. sagt:

    Habe Mut, China! Die allein hast noch die Macht, um den außenpolitisch frechen und unersättlich gierigen Amis aufzuzeigen, wo sie hingehören: hinter den Pazifik und hinter den Atlantik. Viel Erfolg, liebe Chinesen! Europa, das echte, das bodenständige, drückt euch die Daumen! Mehr ist uns derzeit nicht erlaubt.

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