Podgorica. Rund 16 Jahre nach ihren völkerrechtswidrigen Luftangriffen auf Jugoslawien hat die NATO Montenegro offiziell zum Beitritt eingeladen. Laut dem Ex-Präsidenten des Balkanstaats, Momir Bulatovic, sind die Entschuldigungen des westlichen Militärbündnisses aber nicht hinreichend, um die Erinnerungen an die NATO-Bombardements aus dem Gedächtnis zu streichen.
Während einer Protestaktion gegen die NATO in der montenegrinischen Hauptstadt Podgorica erklärte Bulatovic am Samstag: „Die NATO hat 1999 Jugoslawien überfallen. Bomben fielen auch auf Montenegro. So etwas läßt sich nicht allein mit Entschuldigung aus dem Gedächtnis löschen.“ Die Bürger dürften jetzt nicht schweigen. Laut dem Ex-Staatschef will die NATO Montenegro eingliedern, „um mehr Soldaten gegen Rußland zu haben“.
Am Samstag gingen in der Hauptstadt Podgorica rund 5.000 Menschen auf die Straße, um ein Referendum über den NATO-Beitritt zu fordern.
Die NATO hatte im Kosovo-Konflikt vom 24. März bis 8. Juni 1999 das damalige Jugoslawien bombardiert. Dabei kamen Schätzungen zufolge zwischen 1.200 und 2.500 Menschen ums Leben. 12.500 Zivilisten wurden verletzt. Zerstört wurden außerdem 148 Wohnhäuser und 62 Brücken. Etwa 300 Schulen, Krankenhäuser und Staatseinrichtungen sowie 176 Kulturdenkmäler wurden beschädigt, während die jugoslawische Armee keine nennenswerten Verluste erfuhr. (mü)
Widerstand, denen. Austritt, uns! Jetzt! Wacht auf! Jetzt!
Wer will schon einer kriminellen Vereinigung angehören ?
Und das auch noch offiziell vor den Augen der Weltöffentlichkeit ?
Die Lieferanten unbestellter „westlicher Demokratie“ müssen so behandelt werden, was sie sind: menschenverachtende Aggressoren unter US-Befehl.
Widerstand und Mißachtung dieser Verbrecherorganisation ist angesagt.
Hoffentlich setzen sich die Menschen in Montenegro gegen diese „Einladung“ durch, damit diese „Friedensbringer“ der Nato erkennen, daß sie nicht willkommen sind.