Berlin. Sigmar Gabriel ist mit seinem schlechtesten Ergebnis als SPD-Parteichef bestätigt worden. Nur 74,3 Prozent der Delegierten gaben ihm auf dem Bundesparteitag ihre Stimme. Zwei Jahre zuvor waren es noch gut 83 Prozent gewesen.
Das Nachrichtenmagazin „Focus“ wertete das Ergebnis als „einen heftigen Denkzettel“. Dennoch gab sich Vizekanzler Gabriel, der 2017 als Kanzlerkandidat antreten will, danach kämpferisch. „Kann man so eine Partei in den Wahlkampf führen?“ fragte er die Delegierten. Die Antwort lieferte Gabriel selbst, indem er feststellte, „jetzt ist mit Dreiviertelmehrheit entschieden, wo es lang geht“.
Zuvor gab es nicht nur Widerspruch von der Seite der Jusos. Die Nachwuchsorganisation der Partei wirft ihrem alten und neuen Parteichef eine unglaubwürdige Politik vor. Kritik entzündet sich auch daran, daß die Partei seit Monaten bei rund 25 Prozent in Umfragen verharrt. (ag)
Irgendwie lustig, der fette Siggi und sein
mageres Ergebnis.
Noch lustiger wird es, wenn in 2017 Mutti wieder gewinnt.
O-Ton Gabriel: „75 % sind ein tolles Ergebnis.“
Wenn der jetzt schon schwindelt, wie soll das erst 2017 werden???