Homophobie-Verdacht: Polizei ermittelt gegen Boxweltmeister Tyson Fury

10. Dezember 2015
Homophobie-Verdacht: Polizei ermittelt gegen Boxweltmeister Tyson Fury
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

London. Der neue Schwergewichts-Boxweltmeister Tyson Fury sieht sich mit Ermittlungen der britischen Polizei konfrontiert. Grund sind seine Aussagen über Schwule, man wirft ihm Homophobie vor.

Fury hatte Homosexualität mit Pädophilie gleichgesetzt und deren Verbot gefordert. Damit hat der Boxprofi einen Proteststurm in der medialen und politischen Klasse Englands ausgelöst. Der als „Mann des Volkes“ populäre Sportler sieht sich nun einer Petition einiger linker Personen ausgesetzt, die den Boxer von der Wahl zum Sportler des Jahres in seiner britischen Heimat auszuschließen versucht. Doch die BBC, die die Wahl ausrichtet, lehnt das bisher ab.

Bereits in der Vergangenheit hatte Fury mit kontroversen Aussagen für Aufsehen gesorgt. So hatte er sich beispielsweise gegen Abtreibungen ausgesprochen und die Legalisierung von Doping im Sport gefordert. Durch die Dopingfreigabe würde man den Sport „fairer machen“, so Fury.

Der irischstämmige Engländer hatte am 28. November für die Fachwelt überraschend den Langzeit-Boxweltmeister Wladimir Klitschko entthront. (ag)

 

Bildquelle: wikimedia/MatthiasKabel

3 Kommentare

  1. Deutscher Patriot sagt:

    Der Typ hat wohl zu oft die Faust bekommen.

  2. vratko sagt:

    Und die britische Polizei hat wirklich nichts besseres zu tun??? Müssen jetzt extra tonnenschwere Akten die Regale füllen, weil einer eine „falsche“ Meinung hat??? Wenn etwas keine Obergrenzen hat, ist es dieser Irrsinn, wegen einer „falschen“ Einstellung zu einem Thema Polizisten sinnlos zu binden, die vielleicht woanders dringender gebraucht werden!! Es müsste mal eine friedliche Versammlung organisiert werden, bei der die Teilnehmer Maulkörbe im Gesicht tragen, immer wieder und immer wieder, wo kommen wir denn dahin, wenn wir in den Bau dürfen, weil wir mit den „Lebensentwürfen“ einer lauten, aggresiven Minderheit nicht einverstanden sind, lebt doch, wie Ihr wollt, aber lasst uns in Ruhe und akzeptiert unseren traditionellen Lebenswandel!!!

  3. Dieter sagt:

    Tyson hat recht, er kriecht den Abartigen nicht in den Arsch!

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