Saarbrücken. Mit Oskar Lafontaine hat sich ein prominenter Politiker der Linkspartei für eine Begrenzung des Asylantenzustroms ausgesprochen. Gegenüber der „F.A.Z.“ warnte er vor einer Überforderung Deutschlands.
„Allein in diesem Jahr sind eine Million Flüchtlinge nach Deutschland gekommen. Jeder weiß, daß das nicht jedes Jahr so weitergehen kann“, sagte der Fraktionsvorsitzende der Linken im saarländischen Landtag. Er fuhr fort: „Jeder weiß, daß Deutschland nicht die 60 Millionen Menschen, die weltweit auf der Flucht sind, aufnehmen kann.“ Mit Blick auf die Asylpolitik der Bundesregierung warnte er davor, daß so auf Dauer „eine staatliche Ordnung nicht mehr möglich“ sei.
Lafontaine zog Parallelen zu den frühen 1990er Jahren. Damals war er am Asylkompromiß zwischen CDU, SPD und FDP beteiligt gewesen. Der Kompromiß sei damals zustande gekommen, „weil Flüchtlingsheime brannten und mir völlig klar war, daß wir den Zustrom der Asylbewerber begrenzen müssen, damit die Stimmung nicht weiter kippt“. (ag)
Ja ja, Lafontaine….. der Berufs-Linke!
Das fällt dem Oskar ja reichlich spät auf.
Ob sinkende Umfragewerte für seine Linken und steigende für die AfD mit dieser plötzlichen Erkenntnis etwas zu tun haben?