Umfragehoch hält an – AfD bei 10 Prozent

4. Dezember 2015
Umfragehoch hält an – AfD bei 10 Prozent
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. Die AfD bleibt weiter im Umfragehoch. Laut der neuesten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap kommt die Alternative für Deutschland bundesweit auf zehn Prozent.

Damit steigert die Partei auch nach ihrem Parteitag in Hannover ihre Umfragewerte. Die zehn Prozent sind der vorerst höchste Wert, der bisher im Deutschlandtrend für die Partei ermittelt wurde. Im Vergleich zum Vormonat konnte die AfD um einen Punkt zulegen.

Nach wie vor ist die CDU mit 37 Prozent stärkste Partei. Die SPD verbesserte sich leicht auf 25 Prozent. Dahinter folgen die Grünen mit elf Prozent und die Linkspartei mit acht Prozentpunkten. Nach der aktuellen Umfrage würde die FDP mit vier Prozent nicht in den Bundestag einziehen. (ag)

 

11 Kommentare

  1. Annuntiator sagt:

    Meinungsumfragen dienen zur Steuerung des Wahlverhaltens:

    Der naive Spießbürger glaubt, wenn einer Partei wenige Prozent Stimmanteile zugesprochen werden, selbst mit seiner Meinung Außenseiter zu sein bzw. falsch zu liegen und lässt sich davon einschüchtern.
    Ui, da wähl ich doch lieber eine große „Volkspartei“…

  2. H.S sagt:

    Ein Umfragehoch der echten Nationalen wäre mir lieber.

    Bislang redet und demonstriert die AfD nur lieb und nett. Nichts von Substanz! Keine Boykottaufrufe gegen deutschfeindliche Waren, keine Boykottaufrufe gegen transatlantische Vampirbankster, keine Boykottaufrufe gegen schnüffelnde transatlantische Wirtschaftsprüfer in deutschen Unternehmen, keine Boykottaufrufe gegen Völkermördersteuern, keine Boykottaufrufe gegen den Missbrauch der Sozialversicherung für Fremdlinge, …

    Die AfD ist entweder wirtschaftlich unkundig oder trotz Lucke-Rauswurf noch immer ein Honigtopf.

    • Islamwarner sagt:

      Sehe ich auch so: Die Originale NPD, Rechte und 3. Weg sind einfach besser!

    • rbm sagt:

      Die genannten Boykottaufrufe sind in Anbetracht des millionenfachen Flüchtlingsstromes derzeit unter ferner liefen anzusiedeln. Die AFD ist die einzige Partei, die neben Pegida Dresden nennenswerte Zahlen an Demonstranten gegen die Flüchtlingspolitik auf die Strasse bringt und als zeitweilig drittstärkste Partei gehandelt wird – von sowas konnten NPD und Republikaner auch in ihrer besten Zeit nur träumen.

  3. Jens Pivit sagt:

    Was sind das für Dummheit blöckende Schafe, die immer noch die etablierten Volksverräter wählen?

  4. Diethard, der Schmalzige sagt:

    Diese Umfragen gehoeren verboten,sie dienen nur dazu?die Wähler zu beeinflussen. Warum werden nicht alle, auch die konsequentesten, Rechtsparteien miteinbezogen?

    • Der Rechner sagt:

      Alle Parteien die 3% oder mehr erreichen werden genannt. Parteien die weniger erreichen werden meistens nicht genannt, weil die relative statistische Abweichung zu groß wäre.

      Das liegt aber im Bemessen des Instituts.

  5. Der Rechner sagt:

    Wohingegen die nur einen Tag früher veröffentlichte Wahlprognose von Forsa die AfD auf lediglich 6% bundesweit setzt.

    Die jeweils letzten drei Prognosen für die AfD waren (in %):

    Forsa: 8 – 7 – 6
    Allensbach: 3,5 – 7 – 7
    Emnid: 8 – 7 – 8
    Forschungsgruppe Wahlen: 6 – 8 – 9
    GMS: 4 – 5 – 9
    Infratest/dimap: 8 – 9 – 10
    INSA: 10,5 – 10 – 10,5

    Forsa sieht einen Abwärtstrend, Emnid und INSA sehen Stabilität auf mittlerem bzw hohem Niveau, und alle anderen sehen einen Aufwärtstrend bei der AfD.

    Forsa gehört einem gewissen Herrn Güllner, der sich im September 2013 (!) so einließ:

    „Die AfD-Unterstützer seien schwer zu erreichen – auch, weil viele von ihnen sich nicht zu erkennen geben würden. „Der Unterstützerkreis geht eindeutig ins rechtspopulistische und rechtsradikale Milieu hinein“, so Güllner.“

    https://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-kassiert-schlappe-im-rechtsstreit-mit-forsa-a-922554.html#

    Und das war die proamerikanische Lucke/Henkel AfD!

    Offensichtlich bewegt sich der Herr Güllner selbst am linken Rand des Meinungsspektrums – ein Verdacht auf Manipulation läßt sich also nicht so einfach von der Hand weisen.

    Man sollte bei der Bewertung von Wahlprognosen beachten, daß die Rohdaten normalerweise „umgerechnet“ werden, und zwar um Auskunfsthemmungen von Anhängern rechter Parteien auszugleichen.

    Bei diesen Umrechnungsfaktoren gibt es natürlich erheblichen Spielraum, der auch leicht zu manipulativen Zwecken ausgenutzt werden kann.

    Das meines Wissens einzige Institut, das auch die Rofdaten veröffentlicht, ist GMS.

    Hier erhält die AfD in den Rohdaten 9,9% und wird auf 9% in der Prognose heruntergerechnet.

    Wie man darauf kommt, die AfD herunterzurechnen ist schon erstaunlich.

    Vielleicht rechnet der Herr Güllner ja einen Abschlag von -40% auf die Rohdaten?

    Wissen kann das keiner, der nicht die Rohdaten kennt.

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