Münster. Immer öfter machen organisierte Einbrecherinnen aus dem Ausland im Münsterland Schlagzeilen. Wie ein Polizeisprecher sagte, sei dies die „neue Form von Einbrechertyp“.
Zumeist gingen sie zu zweit oder zu dritt vor, teilte die Polizei den „Westfälischen Nachrichten“ mit. Dabei seien die Täterinnen modisch gekleidet und gäben sich auf Anfrage als Spendensammlerinnen aus. Bisher konnten schon mehrere Einbrecherinnen festgenommen werden. Bernd Restemeier, der Chef der Ermittlungskommission, gab gegenüber der Presse weitere Erkenntnisse bekannt. „Diese Frauen stammen zumeist nicht aus Münster und agieren als Teil einer organisierten Bande reisender Tätergruppen. Bevorzugte Beute sind Schmuck, Handys und Bargeld. Die Frauen stammen oft aus den Balkanländern und halten sich über einen längeren Zeitraum in Deutschland auf.“
Wie der WDR berichtet, seien die Täterinnen oftmals „auffallend jung“. (ag)