Arlington. Das ist dreist: seit über einem Jahr kämpft eine von den USA angeführte Koalition offiziell gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) – allerdings ohne nennenswerte Erfolge. Als außerordentlich wirksam haben sich dagegen die kontinuierlichen Angriffe der russischen Luftwaffe seit dem 30. September erwiesen. Da lag es für amerikanische Medienmacher offenbar nahe, kurzerhand eine Scheibe vom russischen Erfolg abzuschneiden und den eigenen Luftstreitkräften ans Revers zu heften.
Der in Arlington, Virginia, ansässige amerikanische TV-Sender PBS gab ein russisches Video von aktuellen Luftschlägen gegen IS-Tanklastzüge jetzt dreist als Aufnahmen von einem amerikanischen Luftschlag aus. Das liegt möglicherweise auch daran, daß die US-Streitkräfte bislang noch keine Videos oder Bilder eigener Angriffe veröffentlichten.
Doch nun behauptet das US-Militär, die gezeigten Angriffe auf Tanklastzüge seien vom US-Militär geflogen worden – so jedenfalls laut dem US-Sender „Public Broadcasting Service“ (PBS). Das Pentagon hatte am 16. November erklärt, amerikanische Kampfjets hätten erstmals über 100 Tankzüge des IS zerstört. Weil es dazu allerdings keine Video- oder Bildbeweise gab, verwendete die PBS-Redaktion kurzerhand das von den Russen aufgezeichnete Videomaterial. Die Manipulation wurde von der Watchdog-Seite „Moon of Alabama“ entdeckt und öffentlich gemacht.
Hintergrund der Luftschläge auf IS-Tanklastzüge ist die Tatsache, daß der IS trotz der anhaltenden Verluste durch die russischen Luftangriffe aus dem illegalen Verkauf irakischen Öls erhebliche Einnahmen erwirtschaftet. Der russische Präsident Putin hatte auf dem G20-Gipfel in Antalya letzte Woche deshalb die Bombardierung der Tanklieferungen angeregt und tags darauf durch die russische Luftwaffe in Angriff nehmen lassen. (mü)
Wieder einmal mehr eine Bestätigung, daß der Begriff „Lügenpresse“ kein Hirngespinst von uns ist!
Die Amis haben ja sowas von fertig…………………..
Einer, der, wie Präsident Putin, das Problem an der Wurzel packt und der die legitime Führung in Damaskus stützt, hat mein Vertrauen. Dafür gebührt ihm Dank.