Bamako. In der malischen Hauptstadt haben islamistische Angreifer das hauptsächlich von Ausländern bewohnte Radisson-Hotel gestürmt und rund 170 Geiseln genommen.
„Nach unbestätigten Berichten soll es sich bei den Tätern um islamistische Terroristen handeln. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete, die Angreifer hätten „Allahu akbar“ („Allah ist groß“) gerufen und bezog sich dabei auf einen Sicherheitsmitarbeiter des Hotels“, berichtet die F.A.Z. „Die Angreifer zogen sich demnach in ein oberes Stockwerk zurück und hielten nach Angaben der Hotelgruppe Redzior 170 Geiseln. Es waren Schüsse zu hören. Sicherheitskräfte riegelten das Hotel weiträumig ab. Das Radisson hat 190 Zimmer. Es ist bei Diplomaten beliebt und zum Beispiel auch das Hotel für Mitarbeiter der Air France.“
In Mali toben seit 2012 Bürgerkriegskämpfe, in deren Verlauf vor allem islamistische Milizen mit Gräueltaten und Entführungen für weltweites Entsetzen gesorgt hatten. Seit Anfang 2013 ist Frankreich mit Militärs vor Ort, um den Vormarsch der Islamisten aufzuhalten, ergänzt werden die Franzosen mittlerweise von UN-Blauhelmsoldaten, auch die EU ist in die Ausbildung von Polizisten involviert. In diesem Rahmen ist auch die Bundeswehr engagiert. (sp)
Aktualisierung: „Nach dem Angriff auf ein Hotel in der malischen Hauptstadt Bamako haben Sicherheitskräfte das Gebäude gestürmt. Nach Angaben eines malischen Fernsehsenders wurden zunächst 80 Geiseln befreit. Ein Sprecher des Sicherheitsministeriums hatte angegeben, etwa zehn Menschen seien aus der Gewalt der Geiselnehmer befreit worden“, berichtet die F.A.Z. Die Nachrichtenagentur AFP meldete unter Bezugnahme auf malische Sicherheitsministerium, drei Tote seien bislang zu beklagen. Bestätigt ist diese Zahl aber nicht.
Das ist die asymmetrische Kriegsführung. Dagegen gibt es praktisch keinen Schutz. Die Terroristen ziehen sich wieder in die Wüste zurück und warten ab. Sie wissen, wenn es sie nicht mehr geben würde, werden andere Glaubensbrüder an ihre Stelle treten und wieder zuschlagen. Genauso wie in Paris.
Solange der Westen sich aus den islamischen Gebieten nicht zurückzieht, wird es Attentate wie in Paris, Madrid oder London geben. Es ist Europa nur zu raten, sich aus dem Mittleren Osten herauszuhalten, um nicht selbst ein Angriffsziel für den Islam zu sein. Denn auch in Europa hat es bereits Millionen islamische Kämpfer und Unterstützer, die im Zweifel immer für den Islam stehen.
Die islamischen Kämpfer haben dazu die gleichen Waffen und Technik und darüber hinaus noch einen Glauben, der ihnen, falls sie fallen, ein ewiges Leben im Paradiese verspricht.
Während die westlichen Staaten ihren Soldaten nur Blechsterne und eine Holzkiste versprechen können.
Ich finde es unseriös und auch verantwortungslos, sich auch hier Ereignissen zu widmen, die noch laufen. Gut, jetzt nicht mehr. Das war aber der Fall, als Sie den obigen Artikel publizierten. Im Übrigen waren auch mindestens zwei Deutsche unter den Geiseln. Diese waren aber unter denen, die befreit werden konnten. Einige der Geiseln konnten auch von alleine entkommen. Manche Medien sprechen von 18 Toten. Diese Zahl wollte der malische Innenminister, Salif Traoré, aber nicht bestätigen.
WENN man schon so arbeit, wie Sie, dann bitte auch stets super penibel, immer super professionell und stets top aktuell. Alles andere ist…. na, schrieb ich ja oben schon. 😉 Guten Tag.
Ja und welche Erfolge kann die Bundeswehr denn dort vorzeigen? Bisher keine außer das es nur extrem Steuergelder kostet. Man hat das Gefühl (gerade bei der BRD) das man sich alles nur Schön redet. Die Arbeit überlässt man doch lieber anderen Staaten oder Einheimische… die BRD ist ein schönes Vorbild…