Balkan. Die Transitstaaten der „Balkanroute“, durch die seit Monaten die Asylantenströme fließen, lassen nur noch Asylbewerber aus Syrien, dem Irak und Afghanistan passieren. Ranghohe Beamte aus Mazedonien, Serbien, Kroatien und Slowenien haben sich auf diese Maßnahme verständigt.
Die „F.A.Z.“ zitiert den serbischen Sozialminister Aleksandar Vulin mit den Worten: „Wir können niemanden ins Land lassen, von dem wir nicht sicher sind, daß er seine Reise fortsetzen kann.“ So wollen die Transitstaaten nun durch die Abweisung der anderen Asylanten die Menschenmassen reduzieren und steuern. Sogenannte „Flüchtlinge“ aus anderen Staaten werden an den Grenzen als Wirtschaftsmigranten betrachtet und abgewiesen, wie „Spiegel Online“ berichtet.
Durch den Schritt wollen sich die Transitstaaten von den durchreisenden Asylantenmassen entlasten. Allein in Slowenien sind seit Mitte Oktober 240.000 vorgebliche „Flüchtlinge“ angekommen. Die meisten wollen weiter nach Österreich oder Deutschland. (ag)
Haben wir bald auch ein Paris? Die Gefahr ist zumindest riesig. Wenn wir weiter schlafen.