Paris. Nachdem Frankreich als Reaktion auf die Pariser Anschläge vom Freitag am Sonntag bereits Luftangriffe gegen Stellungen des „Islamischen Staates“ (IS) in Syrien durchgeführt hat, kommt jetzt offenbar auch in die französische Politik Bewegung. Ex-Präsident Sarkozy hat nun verlangt, die Pariser Regierung müsse die außenpolitische Strategie des Landes ändern. Konkret fordert Sarkozy den amtierenden französischen Präsidenten Hollande auf, im Kampf gegen den IS mit Rußland zu kooperieren. Die russische Luftwaffe fliegt bereits seit Ende September Angriffe gegen den IS und andere Terrorgruppen in Syrien und konnte dabei offenbar nicht unerhebliche Erfolge erzielen.
„Ich habe Präsident Hollande gesagt, daß es notwendig ist, die Akzente unserer Außenpolitik zu ändern“, erklärte Sarkozy nach einem Treffen mit Hollande am Sonntag.
Der frühere konservative Staatspräsident rief dazu auf, alles zu tun, um den IS zu vernichten. „Eine breite Koalition ist notwendig, unter anderem natürlich mit den Russen.“
Bei der Anschlagsserie in Paris kamen insgesamt mindestens 130 Menschen ums Leben, über 350 weitere wurden verletzt, 100 davon schwer. Zu den Attacken bekannte sich der IS, allerdings sind sich die Ermittlungsexperten noch nicht im klaren darüber, wie dieses Bekenntnis einzuschätzen ist. (mü)
Interessant, daß die Franzosen überhaupt reagieren. Hätten die Terroranschläge in Deutschland stattgefunden, hätte sich Merkel gerade mal zu einem „Das müssen wir aushalten“ aufraffen können.
Ich fürchte, Sie haben recht.
Merkels Antwort auf die False Flag Operation in Paris war ja: „noch mehr Nächstenliebe, noch mehr Toleranz und noch mehr einstehen für „unsere“ Werte“! Das Zitat:“Das müssen wir aushalten“ im Fall eines Anschlags in Deutschland könnte ich noch ergänzen durch:“Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, die furchtbaren Anschläge haben mir wieder einmal bewusst werden lassen, wie verletzlich unsere freie Gesellschaft und unsere Demokratie sind. Viele Menschen mussten für die feigen Anschläge auf unsere Werte mit ihrem Leben bezahlen. Für den Ruf nach mehr Sicherheit habe ich das vollste Verständniss, muss aber auch jedem Bürger, der jetzt nur noch mit Angst seine Wohnung verlässt, aber auch sagen, daß wir keine hundertprozentige Sicherheit geben können. Wir haben uns bewusst für eine offene Gesellschaft entschieden und das ist auch richtig. So durften wir in vergangener Zeit viele neue Menschen hier bei uns Willkommen heissen. Sie haben sehr viel schreckliches durchmachen müssen. Sie litten bittersten Hunger und grenzenlose Armut, sie wurden zum Dienst an der Waffe gezwungen, um ihre eigenen Landsleute zu bekämpfen, weil diese auf der falschen Seite stünden. Sie durften sich des Lebens nicht freuen und keine Feste feiern und sie durften nicht so leben, wie sie wollten. Besonders schwer gelitten haben die Frauen und Kinder, denen die Gnade der Geburt in unserem reichen Land nicht vergönnt gewesen ist. Ganz herzlich möchte ich mich bei all Jenen bedanken, die durch ihr vorbildliches Engagement den Flüchtenden eine neue Perspektive eröffnet haben. Dort, wo die Migration bei der Bevölkerung auf Ablehnung stiess, musste nun die Angst der Flüchtenden vor dem, was noch kommt, in Wut und Aggression umschlagen. Es erfüllt mich jedoch mit dankbaren Herzen, daß eine überwältigende Mehrheit der Bevölkerung sich mit den Flüchtenden solidarisiert hat. Um so mehr ist es unsere Aufgabe, noch mehr für die Flüchtlinge zu tun, für sie da zu sein und im Alltag ihnen hilfreich zur Seite zu stehen. gerade jetzt brauchen sie erst recht das Gefühl von mehr Frieden, Sicherheit und Geborgenheit, wir müssen unsere Willkommenskultur viel weiter ausleben, diese traumatisierten Menschen sollen bei uns offene Arme, offene Herzen und offene Wohnungen finden und es sollte uns in diesen Zeiten erst recht selbstverständlich sein, noch viel mehr verfolgten Menschen ohne Unterschied auf Herkunft und Status hier in Deutschland eine neue, feste Heimat zu bieten. An die Angehörigen der Anschlagsopfer, denen mein ganzes Mitgefühl gilt, möchte ich aber um so stärker appelieren, dem Zorn in ihren Herzen keinen Raum zu geben, sondern immerzu daran denken, daß wir ein reichlich gesegnetes und wohlhabendes Land sind. Auch wenn es ihnen schwerfällt, appeliere ich an sie, ihren Hass in Liebe umzuwandeln und uns bei der Integration unserer neuen Mitmenschen, unseren neuen Schwestern und Brüdern am Arbeitsplatz, in den Schulen und Vereinen, am gesellschaftlichen und politischen Leben tatkräftig zu unterstützen. Lasst uns gemeinsam mit unseren neuen Freunden dem finsteren Deutschen die rote Karte zeigen. In unserer freien Gesellschaft ist für seine abstrusen Gedanken kein Platz, wir müssen hier deutlich machen, daß er nicht zu uns gehört. Wenn wir ihm auch nur zuhören, bedeutet das schon einen kleinen Erfolg für den Terrorismus. Lassen Sie uns die Herausforderung entschieden angehen und ich bin mir sicher, mit unserer geballten Kraft schaffen wir das!“ So oder so ähnlich könnte die Rede Merkels zur Lage der Nation aussehen, eine Rede, die hoffentlich doch niemals gehalten werden muss!
Es gibt also doch noch Hoffnung für die Menschheit.
Plötzliche Anfälle von Vernunft kommen von Leuten, von denen ich das nie erwartet hätte.
…
Nicht Tränen, sondern Tornados!
Vernichtet Däsch!