Jerusalem. Israelische Sicherheitsexperten haben ihre französischen Kollegen im Nachhinein für deren Verhalten vor der Pariser Terrornacht kritisiert. So hätten französische Geheimdienste Warnhinweise nicht ernstgenommen und aus dem Attentat auf das Satire-Magazin „Charlie Hebdo“ im Januar nichts gelernt.
Boaz Ganor, Direktor des International Institute for Counterterrorism, sagte gegenüber der „F.A.Z.2: „Die Geheimdienste haben versagt.“ Statt Konsequenzen aus dem Anschlag auf das Magazin mit über zehn Toten zu ziehen und den Geheimdienst zu reformieren, habe man weitergemacht wie bisher. So habe sich der französische Geheimdienst zu sehr auf die als „einsame Wölfe“ bezeichneten Einzeltäter konzentriert. Dabei sei den Agenten entgangen, daß der Islamische Staat (IS) seine Strategie geändert habe.
Schon vor zwei Wochen soll von amerikanischer Seite der Hinweis erfolgt sein, daß IS-Leute im Nahen Osten ihre Kontakte zu französischen IS-Unterstützern intensivierten.
Bei den Anschlägen am vergangenen Freitag waren in Paris mindestens 129 Menschen getötet worden, 352 weitere wurden verletzt. (ag)
Wenn aus Widerstand Angriff wird, dann werden aus Opfern Täter. Es ist konsequenter und harter Widerstand gegen diesen blutrünstigen Terrorismus angesagt. Widersteht den Gedanken des Terrors, widersteht den Gedanken des Krieges. Hier geht es nicht darum, Terrorsimus mit Terror zu begegnen, hier geht es um die konsequente Ächtung des Terrors durch die Zivilisierten dieser Welt. Terrorismus ist unzivilisierte primitive Barbarei. Wer dem Terrorismus folgt, unterstützt oder auch nur duldet, outet sich als unzivilisierter Barbar. Alle Glaubensorganisationen dieser Welt müssen den Terrorismus ächten und Terroristen als unrein und als Sünder brandmarken. Nichts mit Paradies, nichts mit 72 Jungfrauen, sondern Hölle und Fegefeuer.
Also wer noch immer glaubt, die Geheimdienste wären für den Schutz ihrer Bürger da (ich meine jetzt nicht de jure), glaubt vermutlich auch immer noch, die Erde wär eine Scheibe.
[…] IS-Terror: Israelische Kritik an französischem Geheimdienst – Amerikaner hatten vor Anschlag gewa… […]
Diese Kritik ist billig.
Vor allem, weil in nachrichtendienstlichen Kreisen stets „Warnungen“ vor allem möglichen und unmöglichen zirkulieren.
Wenn man die alle für bare Münze nehmen würde, müßte man jedem Bürger Polizeischutz geben.
Und eine „schon vor zwei Wochen“ gegebener Hinweis darauf, daß „IS-Leute im Nahen Osten ihre Kontakte zu französischen IS-Unterstützern intensivierten“ ist doch nun wirklich sehr vage.
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Das Grundproblem in Frankreich und Belgien ist die terroristische Gefahr die von der zweiten Generation der eingewanderten nordafrikanischen Muslime ausgeht. Solange man die nicht außer Landes verfrachtet, wird man das Problem nicht lösen können.
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Ein Problem übrigens, daß das Merkelregime offensichtlich auch gerne in Deutschland hätte.