Wien. Die auch in Österreich steigenden Asylantenzahlen und deren gesetzlicher Anspruch auf geförderte Wohnungen drohen sich zu einer Krise auf dem Wiener Wohnungsmarkt zu entwickeln. Wohnraum in der österreichischen Hauptstadt ist begehrt und rar.
Laut eines Paragraphen des Wiener Wohnbauförderungs- und Wohnhaussanierungsgesetzes stehen anerkannten Asylbewerbern finanziell geförderte Mietwohnungen zu. Dagegen macht Johann Gudenus, designierter Vize-Bürgermeister aus den Reihen der FPÖ, derzeit Front. „Diese Regelung muß ausgesetzt werden. Sonst haben die Wienerinnen und Wiener bald kaum noch Zugang zu geförderten Wohnungen. Die Flüchtlingskrise wird sich zur nächsten Krise auf dem Wiener Wohnungsmarkt auswachsen, reagiert man hier nicht rechtzeitig.“
Sein Parteifreund Dominik Nepp forderte zudem, daß gegen die Förderungs-Kumulation bei SPÖ-dominierten Genossenschaften vorgegangen werde. Im vergangenen Sommer waren finanzielle Unregelmäßigkeiten bei derartigen Genossenschaften aufgetreten. (ag)
So, Change. The. Laws. Now.