AfD: Ex-Vize-Vorsitzender Henkel besorgt über die Partei – Neueste Umfrage: 10 Prozent

10. November 2015
AfD: Ex-Vize-Vorsitzender Henkel besorgt über die Partei – Neueste Umfrage: 10 Prozent
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. Hans-Olaf Henkel, ehemaliger Vize-Vorsitzender der AfD hat seiner alten Partei vorgeworfen, sich zu einer „NPD light“ entwickelt zu haben. In einem Interview mit dem WDR erneuerte er seine Warnung vor einem weiteren Rechtsruck der Alternative für Deutschland.

„Ich mache mir schon Sorgen, denn ich darf daran erinnern, daß ich mit Herzblut für diese neue Partei gekämpft habe. Es macht mir Kummer, daß ich mitgeholfen habe, ein richtiges Monster zu erschaffen“, so der wirtschaftsliberale Henkel. Er war im Sommer nach dem Parteitag, auf dem der Vorsitzende Bernd Lucke seinen Rivalen unterlegen war, ausgetreten. Henkel folgte Lucke in dessen neue Partei „Allianz für Fortschritt und Aufbruch“ (Alfa).

Seit dem Wechsel in der Parteiführung und einer klaren Ausrichtung in der Asylfrage legt die AfD seit Wochen in Umfragen zu. Laut neuesten Werten des Insa-Meinungstrend liegt sie inzwischen bundesweit bei zehn Prozent der Wählerstimmen. (ag/sp)

11 Kommentare

  1. vratko sagt:

    Die Katze lässt das mausen nicht – so auch Henkel!

  2. Ali Mente sagt:

    Mit dem widerlichen Henkel begann der Abstieg der Partei. Er muß Lucke einer Gehirnwäsche unterzogen haben.

  3. Reinhard L. sagt:

    Lieber Herr Henkel, das Beste, was der AfD passieren
    konnte, war Ihr rechtzeitiges Verschwinden.DANKE!!!

  4. Heinrich Lindner sagt:

    Unter Henkel sollte die AfD doch nie eine (r)echte Alternative werden. Sie wurde in Konkurrenz zu Freien Wählern, Republikanern, NPD usw. gegründet, eben um alle potenziellen konservativen Oppositionsparteien unter 5% zu drücken. Henkel war in seinem Leben noch nie „rechts“. Er war immer Teil des Systems, warb unter anderem vor der Einführung offensiv für den Euro. Bei Lucke bin ich mir nicht ganz sicher, aber Tatsache ist, daß die AfD nach seinem und dem Austritt Henkels endlich auf dem rechten Weg zu sein scheint.

  5. Menetekel sagt:

    Und ich habe mich durch Herrn Henkel blenden lassen, nachdem ich das damalige Parteiprogramm gelesen hatte, denen auch noch mit einem Kreuz auf dem Wahlzettel unter die Arme zu greifen. aber dann kam das Erwachen, wie diese Herren um Henkel plötzlich von der Programmlinie abschwenkten und auf die Schiene der anderen Parteien sprangen.
    Leider hat die Mehrheit derer, welche wie ich Hoffnung hegten, denen vor den koffer geschi..en. Nix mehr mit Volksverarsche, Herr Henkel.

  6. Aristoteles sagt:

    Dieser Wallstreet-Bonze sollte mithelfen, die AfD von oben abzuwürgen.
    Ansonsten hat er gar nichts geholfen.

    Ein widerlicher US-Agent.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Hans-Olaf_Henkel#T.C3.A4tigkeit_in_der_Wirtschaft_und_Wissenschaft

    Alfa möge ihm zum Omega werden.

  7. Fahneneid sagt:

    Der soll endlich seinen Rand halten – der ist nicht mehr Mitglied der AfD. Was geht ihn die AfD jetzt noch an?

  8. Der Rechner sagt:

    Henkel ist nicht „wirtschaftsliberal“.

    Das von Henkerl unterstützte Geheimabkommen TTIP ist transatlantischer Stamokap in Reinkultur.

    Lieber NPD-light als CIA-light, Herr Henkel (vormals Bank-of-America)!

  9. Karl sagt:

    „Ach du lieber Gott“….der alte Mann und das Meer….wer ist schon noch Henkel??
    Sie besetzen rechstwidrig die EU Parlaments Sitze der AfD und sind ansonsten in der Versenkung verschunden….
    Lucke und Henkel…man kann sie getrost vergessen…

  10. olli sagt:

    Das Husarenstück der Atlantiker, aus der AfD eine FDP mit nur neoliberalen Wirtschaftsprofessoren für den gehobenen Mittelstand zu machen ist halt mächtig missglückt.

    Chapeau kann man da nur sagen, die Herren Lucke, Henkel, Starbatty. Auf nimmer wiedersehen.

    • Eidgenosse sagt:

      Die Frage stellt sich dennoch und unverändert: Wieviele solche Eingeschleuste gibt es noch in der AfD? Ist der Gauland echt? Wer im Duell auf ntv zusammen mit dem unerträglichen Baum auftreten „darf“, ist ja schon deshalb „demokratisch“ geadelt. Ich traue dem Verein noch lange nicht.

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