Asyl-Ansturm setzt Pressefreiheit zunehmend außer Kraft

8. November 2015
Asyl-Ansturm setzt Pressefreiheit zunehmend außer Kraft
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Kassel. Bei der Berichterstattung über Asylantenheime beklagen Journalisten verstärkt eine Einschränkung der Pressefreiheit. Im hessischen Erstaufnahmelager Kassel-Calden, wo über 1.000 vorgebliche „Flüchtlinge“ untergebracht sind, wurde nun ein solcher Fall publik.

Als der Oppositionsführer der SPD im Hessischen Landtag, Thorsten Schäfer-Gümbel, die Einrichtung besuchen wollte, wurde ihm – nach vorheriger Zusage – von der Landesregierung mitgeteilt, daß mit ihm reisende Journalisten das Lager nicht betreten dürften. Die schwarz-grüne Landesregierung argumentierte, sie wolle „Menschen, die geflohen sind, nicht Kameras aussetzen“.

Dieser an die breite Öffentlichkeit gelangte Fall ist jedoch nur die Spitze des Eisbergs. Insbesondere nonkonforme Medien beklagen seit Wochen, daß die Berichterstattung rund um Asyl-Unterkünfte massiv von Behörden eingeschränkt werde. (sp)

 

Bildquelle: flickr/metropolico.org

5 Kommentare

  1. Der Rechner sagt:

    Es ist wohl weniger der Asyl-Ansturm selbst der hier zunehmend die Pressefreiheit außer Kraft setzt, als der Versuch der System-Behörden das unsägliche Benehmen der Fachflüchtlinge zu vertuschen.

    Wobei der Vorwand “Menschen, die geflohen sind, nicht Kameras aussetzen” zu wollen an Frechheit kaum zu überbieten ist. Schließlich sind es die Asyltouristen selber, die massenweise „Selfies“ und andere Kamerawerke anfertigen und in alle Welt versenden.

    Und selbst wenn es dem Bouffier-Ableger des Merkelregimes wirklich um die Kameras gegangen wäre, dann hätte ein Photographie- und Filmverbot ausgereicht ohne Journalisten am Betreten des Lagers zu hindern.

  2. Menetekel sagt:

    So ist die Pressefreiheit getrimmt auf LÜGENPRESSE.
    Und wer soll denen noch glauben?

  3. T sagt:

    The German people are being utterly abused by the German government regime, which has instituted totalitarian rule. That regime must be removed. There MUST be a coup d’etat. They must be taken out.

  4. Alexander sagt:

    Für mich ist die Begründung nachvollziehbar. Ich will auch nicht gefilmt oder abgelichtet werden. Schon gar nicht von der Lügenpresse. In dieser Hinsicht haben die vorgeblichen Flüchtlinge das selbe Recht auf ihr eigenes Bild, wie ich es für mich in Anspruch nehme. Wer nicht freiwillig vor die Kamera tritt, hat ein Recht von ihr verschont zu werden. Hier sind der sogenannten ‚Pressefreiheit‘ nicht ohne Grund Grenzen gesetzt worden. Siehe das Schmierblatt ‚BILD‘ mit seinem Internetpranger.

  5. vratko sagt:

    Wenn es mit unseren persönlichen Freiheitsrechten, die uns nach dem GG gewährleistet sind, genau so bestellt ist, wie mit der Pressefreiheit, dann fallen wir soeben mit Lichtgeschwindigkeit hinter Nordkorea zurück!!

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