Erfurt. Auch am gestrigen Mittwoch versammelten sich in der thüringischen Landeshauptstadt wieder Demonstranten, um gegen die Asylpolitik der Bundesregierung zu protestieren. Zum wiederholten Mal hatte die AfD auf den Erfurter Domplatz gerufen.
Die Teilnehmerzahl soll diesen Mittwoch mit über 2.000 Teilnehmern geringer als in den Vorwochen gewesen sein, wie die Polizei mitteilte. Unabhängige Schätzungen gehen jedoch von einer Teilnehmerzahl um 4.000 aus. Dies würde in etwas der Zahl aus der Vorwoche entsprechen. Zur Stagnation könnte beigetragen haben, daß der populäre Hauptredner der letzten Demonstrationen, AfD-Landeschef Björn Höcke, krankheitsbedingt verhindert war. Auch in dessen Abwesenheit machten die Anwesenden ihrem Unmut über die Politik von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) Luft.
Wie auch in den Wochen zuvor blieb auch diesen Mittwoch der Dom während der Kundgebung dunkel. Das Bistum wolle so keine Kulisse für die AfD abgeben. Wie ein Bistumssprecher gegenüber dem Sender n-tv sagte, ginge es darum, ein Zeichen für die sogenannten „Flüchtlinge“ zu setzen.
Währenddessen fand Stephan Brandner (s. Video), AfD-Landtagsabgeordneter in Thüringen, deutliche Worte für die aktuelle Asyl-Krise in der Bundesrepublik Deutschland. (ag/sp)
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Da zeigen doch die „Christen“ in Erfurt genau, wie sie zu den Problemen der eigenen Bürger stehen.
Ermutigend, daß die AfD Thüringen offensichtlich auch in der zweiten Reihe gut besetzt ist.
Was bringt es, sich auf einer Kundgebung Luft zu machen? Das ist ein Verpuffen von Kampfenergie. Wenn die sog. AfD weder gegen einen Völkermörderstützpunkt der USA noch gegen Oberinvasionsamtslumpen des BRD-Regimes etwas unternimmt, ist sie ohne politische Bedeutung. 1989 waren die Kundgebungen deutlich stärker, weil sie auch bis in die Amtsstuben hinein gingen. Eine „AfD“, die nichts gegen die Amis und ihre Kollaborateure wie z.B. Ramelow tut, ist ähnlich den anderen bezahlten Kriechern vor der Hochfinanz nur eine Alternative Feindin Deutschlands.