Spielfeld. Mit Heinz Christian Strache und Mario Kunasek besuchten am Mittwoch der Vorsitzende der FPÖ und der steirische Landeschef der Partei den vom Asyl-Ansturm stark bedrängten Grenzübergang Spielfeld. Dort dringen seit Wochen Massen sogenannter „Flüchtlinge“ nach Österreich ein.
Die beiden Spitzenpolitiker der Freiheitlichen Partei sprachen mit örtlichen Unternehmern und Einsatzkräften, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Gegenüber dem ORF sagte Strache angesichts der unablässigen Asylantenströme: „Wenn man signalisiert, ihr könnt kommen, es gibt keine Grenzsicherung, keine Grenzkontrollen mehr – es gibt sozusagen die Möglichkeit, alles gesetzwidrig hier in Anspruch zu nehmen, dann wird es weitergehen. Die Frage ist, wie geht man damit um? Ich sage, es geht um Grenzsicherung, Grenzkontrollen und letztlich auch um das Verhindern einer illegalen Masseneinreise. Wir sind zum Catering-Service für illegale Masseneinwanderung geworden.“
Besonders drastisch spüren Spielfelder Gastwirte die Konsequenzen des Asyl-Ansturms. So berichtete der Wirt Werner Legat FPÖ-TV, daß Asylbewerber zwischenzeitlich sein Lokal besetzt, „die Kühltruhen geplündert, Dreck und Fäkalien verteilt“ hätten. Spielfelder Bürger fühlten sich von der rot-schwarzen Regierung im Stich gelassen. Landesparteiobmann Kunasek betonte, daß die FPÖ hingegen ein offenes Ohr für die Steirer habe und alle parlamentarischen Mittel ausschöpfen werde. (ag)