Berlin. Die Hilfsorganisation „Die Tafel“ stößt wegen des anhaltenden Andrangs von „Flüchtlingen“ bei der Lebensmittelverteilung immer häufiger an ihre Grenzen. Durch den starken Anstieg an Empfängern komme es vor, daß Bedürftige wieder weggeschickt werden müßten, bestätigte die Organisation jetzt.
Viele Tafeln in Deutschland müßten in diesen Wochen einen erheblichen Zulauf bewältigen. Als letztes Mittel bliebe inzwischen oft nur noch ein Aufnahmestopp, um den Betrieb aufrechtzuerhalten. Vor allem in den Städten stünden die Tafeln vor Problemen, ebenso in strukturschwachen und dünn besiedelten Gebieten, wo im Zuge des Asyl-Ansturms auf einmal große Zahlen an „Flüchtlingen“ untergebracht werden müssen, etwa in Erstaufnahmeeinrichtungen oder ehemaligen Kasernen der Bundeswehr. Da eine Unterstützung von Bedürftigen nicht nach Herkunft oder Nationalität erfolge, könne es auch vorkommen, daß deutsche Obdachlose oder Geringverdiener das Nachsehen hätten.
Dem Bundesverband „Deutsche Tafel e. V.“ sind deutschlandweite etwa 900 lokale Tafeln angeschlossen, die Lebensmittel kostenlos oder gegen einen symbolischen Betrag an „sozial und wirtschaftlich benachteiligte Menschen“ ausgeben. Insgesamt existieren etwa 2.100 Tafelläden und Ausgabestellen, bei denen sich rund 60.000 ehrenamtliche Helfer engagieren.
Zuletzt hatten immer wieder Medien über die Versorgungsprobleme der Tafeln aufgrund der Asylwelle geschrieben, zuletzt auch das ZDF, das über einen Fall berichtete, wo wegen der steigenden Flüchtlingszahlen die ausgegebenen Rationen verkleinert wurden.
Der Vorsitzende des nordrhein-westfälischen Landesverbands, Wolfgang Weilerswist, berichtete der Nachrichtenagentur dpa gegenüber zudem vom respektlosen Verhalten junger männlicher Asylbewerber. Einzelne moslemische Männer wollten in den Tafel-Einrichtungen von Frauen keine Lebensmittel entgegennehmen. (mü)
Was ich nicht verstehe: Wieso landen Asylbewerber bei den Tafeln? In den Flüchtlingsheimen werden die doch vollversorgt und daneben gibt es noch Sozialhilfe. Darben müssen die doch nicht.
die europäische union sollte den bauern die überschüssigen lebensmittel abkaufn auf denen sie jetzt dank der sanktionen gegen russland sitzen,den länder die sich am flüchtlingsprogramm beteiligen sollte diesen in vertretung der jeweiligen hilsorganisationen in den länder kostenlos zur verfügung gestellt werden-das würde helfen die finanziele belastung in den ländern zu verringern,es wäre selbstverständlich das der ankauf der lebensmittel von den unsolidarischen länder geleistet würden-