Moskau. Russische Militärkreise haben jetzt unter Hinweis auf technische Details Medienberichten widersprochen, wonach die russische Luftwaffe bei ihren Einsätzen in Syrien ungenaue Bomben abwerfe und dabei hohe Schäden unter der Zivilbevölkerung verursache. Oberst Igor Klimow vom russischen Verteidigungsministerium hält dagegen, daß die russischen Kampfflugzeuge lenkbare Bomben vom Typ KAB-1500 mit enormer Zerstörungskraft einsetzten.
Das teilte Klimow am Samstag in Moskau mit. Ein Su-34-Bomber führe beim Einsatz zwei solcher Bomben mit einem Gewicht von je 1,5 Tonnen mit. Der Jet werde beim Einsatz von einem Su-30SM-Jäger begleitet. „Die lenkbare KAB-1500-Bombe ist mit lasergelenktem Sprengkopf ausgestattet und zeichnet sich durch eine hohe Präzision aus“, erläuterte der Oberst.
Seinen Ausführungen zufolge wird solche Munition normalerweise gegen besonders stark befestigte Ziele – im Gebirge oder gegen unterirdische Bunker – eingesetzt. Der Sprengkopf kann sich bis zu 20 Meter tief in die Erde bohren oder durchschlägt etwa drei Meter starke Eisenbetonplatten, bis er detoniert. „Auf Städte werden solche Bomben nicht abgeworfen“, sagte der Oberst. (mü)
Sehr schön.
Und welche Bomben werden über Städten abgeworfen?
Z.B. über den Stellungen der Aufständischen in Damaskus, Homs oder Aleppo?
…
Ein „Dementi“, das keines ist.
Reine Kriegspropaganda.