Asyl-Ansturm: Österreicher kaufen massenhaft Schußwaffen

31. Oktober 2015
Asyl-Ansturm: Österreicher kaufen massenhaft Schußwaffen
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Wien. Vor dem Hintergrund des anhaltenden Asyl-Ansturms fühlen sich die Österreicher nicht mehr sicher. Chaotische Verhältnisse an den Grenzen, Migranten-Massen auf dem Durchweg nach Deutschland, viele davon unregistriert und illegal, dazu ratlose Politiker – das alles treibt in diesen Wochen den Umsatz der Waffenhändler in die Höhe.

In diesem Jahr kauften die Österreicher rund 70.000 Schußwaffen mehr, als im Vorjahr. 14.310 Österreicher entschieden sich 2015 für die Anschaffung einer Waffe.

Das Zentrale Waffenregister in Österreich wird seit dem Juni 2014 geführt. Dadurch wird sichtbar, wie viele österreichische Haushalte Waffen in ihren Schränken aufbewahren. „Heute.at“ zitierte einen Verkäufer mit den Worten: „Es gibt ein erhöhtes Sicherheitsbedürfnis in der Bevölkerung, Tendenz steigend.“

Derzeit befinden sich in der Alpenrepublik fast 900.000 angemeldete Waffen in Privatbesitz, verteilt auf 255.099 Österreicher. Allein bis zum 1. September besorgten sich 14.310 Bürger erstmals Faust- und Langwaffen. Der Umsatz an Waffen stieg im Vergleich zum Vorjahr um stattliche 61.432 Stück. Dabei habe der Boom erst Anfang September richtig angefangen, so der Tiroler Waffenhändler Stefan Mair auf „Oe24.at“. Auch das Nachrichtenmagazin „Focus“ berichtet, daß sich österreichische Privatleute im laufenden Jahr schon 70.000 neue Waffen zulegten.

Anders als in Deutschland sind in Österreich nur Automatikwaffen für Privatpersonen verboten. Auffällig sei, daß nun auch besonders viele Frauen als Neukundinnen Schußwaffen kaufen, erklärte der Sprecher der oberösterreichischen Waffenhändler, Thomas Ortner, auf der Newsseite „Oe24.at“. (mü)

4 Kommentare

  1. A.S. sagt:

    „Glückliches Österreich, du hast es besser!“
    Den rechtstreuen Deutschen in der BRD wird der Waffenbesitz durch immer mehr Schikanen und unverschämt hohe Gebühren immer mehr erschwert.
    So werden die rechtstreuen Bürger gegenüber den Kriminellen, die sich illegal z.T. schwer bewaffnen, klar benachteiligt.

  2. Brauche Meinkontonoch sagt:

    Da möchte man fragen, um welchen Faktor der Waffenbesitz bei deutschen „Politikern“ wie von der CDU, in diesem Jahr gestiegen ist.

    Die werden ja kaum darauf vertrauen, dass Merkel absehbare Volksaufstände mittels „nicht hilfreich“ einfach für ganz Pfui erklärt.

  3. Bösewicht sagt:

    Könnte es ein Zeichen dafür sein, dass die zur Selbsthilfe greifenden Österreicher sich nicht von den Medienbildern mit dem traurigen Flüchtlingskind beeinflussen lassen sondern eher an die 80% jungen Männer unter den Flüchtlingen denken, von denen wiederum 80% ihre Pässe „verloren“ haben. In Deutschland wird es ähnlich sein, nur dass hier schon ein Pfefferspray zur Selbstverteidigung strafbar ist, da er nur zur Tierabwehr erlaubt ist.

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