London. Nach einer Umfrage der russischen Nachrichtenagentur „Sputnik“, die vom britischen Meinungsforschungsinstitut Populus in den USA und einigen europäischen Ländern durchgeführt wurde, sind mehr als die Hälfte der Befragten (51 Prozent) der Ansicht, daß ihre Länder keine „Flüchtlinge“ aufnehmen sollen.
Die Umfrage belegt den sich vertiefenden Riß, der in der Asyl-Frage mitten durch Europa geht: 62 Prozent der Bewohner einiger osteuropäischer Länder (Ungarn, Bulgarien, Polen, Tschechische Republik) antworteten auf die Frage „Soll die Regierung Ihres Landes Flüchtlinge aufnehmen?“ mit einem klaren „Nein“. In Westeuropa (Deutschland, Frankreich, Großbritannien) ist der Widerstand gegen eine weitere Aufnahme von „Flüchtlingen“ erheblich verhaltener – hier machen die Nein-Sager nur 42 Prozent aus.
Am vehementesten sprechen sich der Umfrage zufolge die Tschechen gegen eine „Flüchtlings“-Aufnahme aus – hier sind 73,63 Prozent der Befragten dagegen, in Ungarn sind es 62 Prozent, in den USA dagegen nur 35 Prozent. Obwohl das von Medien verbreitete Bild ein anderes ist: auch Ungarn und Bulgarien gehören zu Ländern mit den meisten aufgenommenen Flüchtlingen je eine Million Einwohner. In Deutschland ist der Anteil der Befürworter der Aufnahme von „Flüchtlingen“ mit 58 Prozent – noch – am höchsten, allerdings beginnt sich auch hier eine realistischere Sichtweise in der Bevölkerung durchzusetzen.
An der Umfrage nahmen insgesamt 8.000 Befragte teil, jeweils 1.000 aus jedem Land, gefragt wurde in Großbritannien, den USA, Deutschland, Frankreich, Bulgarien, Ungarn, der Tschechischen Republik und Polen. (mü)
Richtig so. Was aber falsch ist: Wir kriegen sie dafür… auch noch.
So sieht´s aus.
Da wird Merkel wohl auf ihren Ladenhütern sitzen bleiben.