Köln. Die medial befürchteten Ausschreitungen von Hooligans und linksradikalen Gegendemonstranten blieben bei der zweiten HoGeSa-Veranstaltung („Hooligans gegen Salafisten“) aus. Anders als im Vorjahr, als die Situation eskalierte, hatte die Polizei die Lage in Köln unter Kontrolle.
Dennoch hatten die Beamten, die mit einer Gesamtzahl von 3.500 Einsatzkräften vor Ort waren, viel zu tun. So galt es, die 1.500 Hooligans, die ihre stationäre Kundgebung in Köln-Deutz abhielten, vor linksradikalen Gegendemonstranten abzuschirmen. Wie ein Polizeisprecher gegenüber dem Nachrichtenportal „Der Westen“ sagte, ging die Gewalt „zum Großteil vom linken Spektrum aus“. Unter die insgesamt rund 10.000 Gegendemonstranten hatten sich einige hundert linke Gewalttäter gemischt, die auch immer wieder die Polizei attackierten. Von insgesamt 21 Verletzten, waren neun Polizisten. Zudem nahm die Polizei 38 Personen in Gewahrsam.
Der „Kölner Stadt-Anzeiger“ bemühte sich, die Ausschreitungen der Gegendemonstranten als „kleinere Auseinandersetzungen zwischen Jugendlichen aus antifaschistischen Gruppen“ zu verharmlosen. Eine für Sonntagabend angemeldete Demonstration der islamkritischen „Kögida“-Gruppe war kurzfristig abgesagt worden. (ag)
Gewalt geht immer nur von den Zecken aus. Das kann selbst die Lügenpresse nicht verstecken.