Boris Palmer (Grüne): „Die Politik muß handeln, sonst implodiert unser Aufnahmesystem und der soziale Frieden im Land“

24. Oktober 2015
Boris Palmer (Grüne): „Die Politik muß handeln, sonst implodiert unser Aufnahmesystem und der soziale Frieden im Land“
National
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Foto: Symbolbild

Tübingen. Der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) wird aus seiner eigenen Partei scharf angegriffen. Grund ist seine offen geäußerte Kritik an der Asylpolitik der Bundesregierung.

Palmer, der seit knapp neun Jahren sein Amt ausübt, hatte in den vergangenen Tagen klar gemacht: „Wir schaffen das nicht.“ Damit widersprach er den „Durchhalteparolen“ der Kanzlerin, die immer noch daran zu glauben scheine, mit gutem Willen und ehrenamtlichem Engagement sei der Asyl-Ansturm zu bewältigen. Boris Palmer widersprach dem deutlich, wie „Der Spiegel“ berichtet. „Die Politik muß handeln, sonst implodiert unser Aufnahmesystem und der soziale Frieden im Land.“

Diese und ähnliche Aussagen, beispielsweise die Forderung nach einer offenen Debatte über die Belastungsgrenze des Landes, verübeln ihm einige seiner Parteifreunde. „Wer nur danach ruft, die Zahl zu begrenzen, spielt auf der rechten Klaviatur“, warf ihm Volker Beck vor. Die „Flüchtlingsexpertin“ der Grünen-Bundestagsfraktion, Luise Amtsberg, warf Palmer öffentlich vor, er versuche, „sich seinen nächsten Talkshowauftritt zu sichern“. (ag)

 

Bildquelle: flickr/blu-news

8 Kommentare

  1. Der Rechner sagt:

    „der VSA, dessen weltweite Guthaben eingefroren werden müssen!“
    ————

    Lieber Herr Kollege, das wird leider ein Schuß in den Ofen.

    Die Netto-Vermögensposition der USA beträgt per 30.06.2015 -$6.688,3 Milliarden.

    https://www.bea.gov/newsreleases/international/intinv/intinvnewsrelease.htm

    Auf Deutsch: die USA sind mit 5.800 Milliarden Euro beim Rest der Welt verschuldet, oder mit dem doppelten des deutschen Bruttoinlandsprodukts von 2014 oder dem 18-fachen der griechischen Staatsschulden.

    Wenn sie den Amis die Guthaben sperren, werden die im Gegenzug alle Guthaben des Auslands in den USA sperren und alle ausländischen Vermögenswerte beschlagnahmen und fett lachen.

    Denn dann sparen Sie sich die 6600 Milliarden Dollars – etwa zweiundzwanzigtausend Dollar pro Nase.

    Das gibt einen sehr großen Turkey zu Weihnachten!

  2. vratko sagt:

    Liebe Luise Amtsberg, lieber Volker Beck, waren Sie denn schon mehrere Wochen in einem Flüchtlingslager im Einsatz? Ich glaube eher nicht, hier könnten Sie beide sich vom saarländischen Innenminister ein Beispiel nehmen. Und im Gegensatz zu Ihnen ist Ihr Parteifreund jeden Tag mit den Problemen rund um die Massenzuwanderung konfrontiert.
    Der Satz von Merkel: „Wir schaffen das.“ war alles andere als mutig, er war und bleibt hinterhältig und feige, genauso wie Obama’s:“yes, we can.“ Boris Palmer’s Bekenntnis, daß wir es nicht mehr schaffen (und auch nicht mehr stemmen können), ist ein mutiges Beispiel. Ja, heutzutage braucht es eine enorme Menge an Mut zu sagen: Wir können nicht jedes Problem auf der Welt lösen, wir können nicht die nahezu komplette Weltbevölkerung ernähren, ankleiden, mit Wohnungen versorgen und verheiraten. Und aus der Aussage von Boris Palmer müssen jetzt endlich und unverzüglich die richtigen Konsequenzen gezogen werden. Wer kein Bleiberecht hat, der muß seine Heimreise antreten, Asylverfahren müssen an den Staatsgrenzen entschieden werden, sie müssen innerhalb von 48 Stunden bearbeitet werden. Aufgegriffene Boote mit Flüchtlingen sind an ihren Ausgangspunkt der Fahrt zurück zu eskortieren und die Fluchtursachen gehören energisch bekämpft. Dazu gehört auch, daß Agrar- und Bodenschatzmonopole zerschlagen und in die Hände mittelständischer Unternehmer in Afrika, Westbalkan und Naher Osten gelegt wird. Die VSA als Verursacher, Förderer und Nutzniesser der Weltweiten Kriesen und Kriege sind strengstens zu sanktionieren, der Sitz der UN (die meiner Meinung nach, solange sie in New York ihren Sitz hat, fast nichts gutes bewirkt hat) gehört nach Moskau oder Beijing verlegt unter gleichzeitigem Ausschluss der VSA, dessen weltweite Guthaben eingefroren werden müssen! Die Leute, die hier bleiben dürfen, müssen gut ausgebildet werden und haben im Anschluss danach an dem friedlichen Wiederaufbau ihrer Heimatländer mitzuwirken, daß sie sich aus eigener Kraft ein besseres Leben gestalten können.

  3. Phil Brenner sagt:

    Tja, wer sich mit räudigem Gesindel umgibt, wird irgendwann von ihm gebissen. Niemand, der noch auch nur einen klaren Gedanken fassen kann, wird auf Dauer bei den Stalinisten im grünen Rock glücklich.

  4. A.S. sagt:

    Wenn es so weiter geht, implodiert nicht nur der sogenannte soziale Friede, sondern der Frieden an sich und ein Zustand der Anarchie und des sich aus dieser ergebenden Terrors tritt ein.

  5. Emma D. sagt:

    Ein Lexikon nennt für zahlreiche Völker die Durchschnitts-Intelligenz-Quotienten, darunter diese: Japaner 105; Taiwanesen 104; Singapuraner 103; Italiener 102; Deutsche 102; Niederländer 102; Schweden 101; Chinesen 100; Briten 100; USA 98; Vietnamesen 96; Türken 90; Tunesier 84; Sudanesen 72; Senegalesen 65.

    Die Folgen einer südländischen Invasion erkennt nun auch ein Mitglied der Grün“Innn“en: Schlechterer Unterricht, zum Schaden auch der Sprösslinge der soziologisch bildungsbürgerlichen Grünpartei und ihrer Wähler, die sich nicht alle die Waldorfschulen und Odenwaldschulen leisten können. Viele importierte Arbeitssklaven, die gar nicht oder ganz links wählen, weil sie vieles grüne Gerede nicht nachvollziehen können. Verwässerte Tarifverträge. Afrikanisch gestalkte Emanzenfrauen. Antihomosexistische Mohammedaner…

    • Der Rechner sagt:

      Interessant.

      Welches Lexikon wagt es denn, derart politisch unkorrekte Angaben zu machen?

      Um Quellenangabe wird gebeten.

      Ihr „Lexikonwissen“ erlaube ich mir mit einer persönlichen Anekdote zu untermauern:

      Vor einigen Jahren bin ich ‚mal bein browsen auf einen kostenlosen IQ-Test im Internet gestoßen.

      Dachte mir: was soll’s – den mach ich ‚mal.

      Das Ergebnis war recht schmeichelhaft. Also mutmaßte ich, daß vielleicht etwas mit diesem Test nicht stimmt, und suchte nach anderern IQ-Tests.

      So etwa 12 habe ich dann gefunden und absolviert. Aus der Endauswertungen habe ich zwei mit vollkommen unplausiblen Ergebnissen ausgeschaltet – einer gab mir einen IQ von 65 (unter der Idiotengrenze), der andere 172 (Einstein 2.0).

      Die restlichen 10 waren bemerkenswert konsistent mit einer Bandbreite von 18 Punkten.

      Bei näherer Betrachtung fiel mir dann auf, daß ich in den 6 englischsprachigen Tests durchgängig um etwa 10 Punkte besser als in den 4 deutschsprachigen abgeschnitten hatte.

      Diese Beobachtung löste eine Periode des Kopfschüttelns und -kratzens aus. Zwar beherrsche ich die englische Sprache fließend in Schrift und Rede, aber es kann doch kaum ein VORTEIL sein, einen Test in einer Fremdsprache abzulegen. Schließlich bin ich nach wie vor deutscher Muttersprachler. Allenfalls sollte man gleiche Ergebnisse erwarten.

      Nach eine Periode des Überlegens und der Konsultation von Fachliteratur fiel es mir dann wie Schuppen von den Augen:

      IQ-Tests werden normiert, so daß für die jeweilige Bevölkerung ein Durchschnitt von 100 herauskommt. Die englischsprachigen Tests waren samt und sonders US-amerikanisch – und diese müssen für die bunte Mischbevölkerung dieses Landes natürlich ein bißchen nach unten normiert werden, damit ein Bevölkerungsquerschnitt einen Durchschnitt von 100 erzielen kann.

    • Alfred sagt:

      Würde mich mal interessieren, wie der „nicht beschönigte“
      IQ unserer Politiker ist… Könnte knapp über 50 sein…

  6. Der Rechner sagt:

    Realismus hat in der Grünen Spinnerpartei keine Chance.

    Zu seinem Glück kann sich Palmer auf die Obü-Pension verlassen. Weitere Pöstchen braucht er nicht, also kann ihm das dumme Geschwätz seiner „Parteifreunde“ egal sein.

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