Dornbirn. Zusätzlich zu den Asylanten aus Asien und Afrika beschäftigen die österreichischen Behörden auch die Armutsmigranten vom Westbalkan. In der vorarlbergischen Ortschaft Dornbirn hielten zuletzt rund 80 Zigeuner die Lokalpolitik in Atem.
Die Sippen aus Rumänien campierten seit Wochen in einem Waldstück nahe der Bahnlinie, das der Österreichischen Bundesbahn (ÖBB) gehört. Als das Grundstück unlängst gerodet wurde, rief das Politiker der Grünen auf den Plan. Deren Stadträtin Juliane Alton wollte einen privaten Campingplatz für die Zigeuner öffnen lassen. Dagegen regte sich Widerstand der vor Ort regierenden ÖVP. Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) sprach sich gegen diese Idee aus. Er „wolle kein Signal aussenden, um weitere Roma-Familien aus Rumänien anzuziehen“, hieß es im ORF. Stattdessen hoffe man auf die „Rückkehrbereitschaft“ der Menschen, wie ÖVP-Bürgermeisterin Andrea Kaufmann verlauten ließ.
Diese Hoffnung unterlaufen die Grünen. Sie teilten mit, neben einer nun bezogenen Übergangswohnung stehe man kurz davor, die Zigeuner in christlichen Einrichtungen unterzubringen. (ag)
Was will man von Polit-Grünen auch anderes erwarten? Letztendlich haben sie genau den gleichen Charakter wie diejenigen, die sie glauben vertreten zu müssen.