Budapest. In der aktuellen „Flüchtlings“-Krise sieht sich Ungarn durch den sich abzeichnenden Stimmungsumschwung in den restlichen EU-Ländern in seiner Position bestärkt. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Regierungspartei Fidesz, Gergely Gulyás, hat deshalb jetzt in einem Interview die europäischen Regierungen davor gewarnt, sich in der Zuwanderungsfrage von den eigenen Bürgern zu entfernen. Wenn die alten Volksparteien den Mehrheitswillen in der Asylfrage ignorierten, würden neue Parteien in diesen Ländern an die Macht kommen. Die Menschen duldeten nicht länger eine Politik, mit der sie überhaupt nicht einverstanden seien, sagte Gulyás.
Umfragen zeigten, so Gulyás, daß die Bürger eine unkontrollierte Masseneinwanderung ablehnen. Viele Regierungen hätten in den vergangenen Jahrzehnten in zahlreichen Fragen gegen die Mehrheit der Bürger entschieden. Dies habe dazu geführt, daß sich die Bürger zurückgezogen hätten, sowie zu sinkenden Wahlbeteiligungen. Die aktuelle Zuwanderungskrise sei aber eine schicksalsentscheidende Frage, deren Folgen im Alltag für viele Bürger unmittelbar direkt spürbar würden. Die Bürger würden eine fortgesetzte Politik gegen ihren Willen nicht auf Dauer akzeptieren. Für die Auffassung vieler westlicher Politiker, man müsse den Bürgern die Politik nur besser erklären, zeigte Gulyás kein Verständnis. „Die Wähler sind nicht dumm“, gibt der Fidesz-Politiker zu bedenken. Die Politik müsse sie nicht „mitnehmen“, sondern „mit ihnen gehen“.
Nach Einschätzung des Fidesz-Politikers könnte die derzeitige Krise sogar zum „Ende der political correctness“ in Europa führen und darüber hinaus zum Ende jener politischen Eliten, die behaupteten, im Namen der Wähler zu handeln. (mü)
Gute Analyse.
Sowas kann schneller gahen als es Merkel und Konsorten lieb ist.
Unsere Regierungspartei heißt USA.
Merkel muss wohl sogar die gleichen PR-Berater haben, wie die da drüben.
,,Yes, we can!“ für Obamas Wahl und ,Wir schaffen das“ für die Ausrottung unserer Kultur klingt mir einfach zu ähnlich.
Am 9. Oktober erschien auf den Internetseiten der ZEIT ein Artikel mit dem Titel »Angst ist okay«. Diesen erlaubte ich mir zu kommentieren. Da die entsprechenden Inhalte meines Kommentars sich sehr gut auch eignen, um den obigen ZUERST!-Artikel zu konkretisieren, möchte ich diese hier gerne wohlwollend beisteuern:
Angst ist okay?
Als ich vor gefühlten zweieinhalb Monaten erstmals in diesem Forum den Begriff der Xenophobie, welche nach dem Begründer der Humanethologie – Professor Eibl-Eibesfeldt – jedem Menschen immanent ist, anführte, und zwar ohne jedwede hetzerische Absicht, da wurde mein diesbezüglicher Kommentar binnen Minuten gnadenlos von den Zuarbeitern der ZEIT-Redaktion gelöscht. Dies mit dem Hinweis, ich hätte doch Fremdenfeindliches von mir gegeben.
Nun lese ich, Angst sei okay!
In concreto: Vorgestern sprach ich mit einem Verwaltungsmitarbeiter der Stadtverwaltung Hamburg. Der Tenor seiner Einschätzung der dortigen Verhältnisse: Nichts würde wieder so, wie es jemals gewesen sei!
Am heutigen Vormittag telefonierte ich mit einer Dame, welche in der Diözese bzw. innerhalb des Erzbistums Paderborn tätig ist. Ihre Bemerkung im Hinblick auf einen hohen kirchlichen Würdenträger war, dass man politisch bereits angefragt worden sei, ob nicht in Kindergärten, welche das Bistum trägt, die christlichen Kreuze abgehangen werden könnten – die Mitarbeiterinnen vor Ort befürchteten tätliche Übergriffe von sich beleidigt fühlenden Moslems!
Heute Abend berichteten meine Mutter sowie meine Schwester, dass sie erstmalig eine große Angst verspürten, als sie sich im Stadtzentrum einer mittelgroßen Stadt im Ruhrgebiet zum Zwecke eines Einkaufs bewegten: Junge Flüchtlinge machten anzügliche Bemerkungen über recht weiblich gekleidete deutsche Frauen!
Diese Art von Angst ist nicht okay!
Das gebetsmühlenartige Wiederholen der Bedrohung unserer demokratisch und sozial verfassten Republik durch vermeintliche rechtsextreme Tendenzen führt eindeutig an den gesellschaftlichen Realitäten vorbei!
Jeder vernünftig denkende Deutsche weiß, dass der ungebremste Zustrom von Menschen aus aller Herren Länder in dieses, unser Deutschland einen vollendeten destruktiven Charakter besitzt!
Und selbst wenn es 50 Prozent der Asylsuchenden, welche von manchen nicht ganz an der Sache vorbei führend, als Invasoren bezeichnet werden, wären, die einen berechtigten einschlägigen Rechtsanspruch hätten, dann wäre es immerhin noch so, dass die übrige Hälfte sich doch per definitionem illegal in dieses Land begeben hat!
Die Idee der AfD, die Kanzlerin strafrechtlich zu belangen, weil sie als Schleuserin tätig geworden ist, halte ich für keinen populistischen Gedanken. Denn die Realität kann nicht populistisch sein, wenn auch das Volk (populus) die Wirklichkeit des Zusammenlebens bestimmen sollte!
Bei allem Respekt: Es reicht! Und ich plädiere sehr für das augenblickliche Schließen der EU-Außengrenzen sowie die konsequente und schnelle Abschiebung sämtlicher Illegaler in unserem Land!