Berlin. Auch die in den Asylantenheimen eingesetzten Sicherheitsleute werden immer öfter Opfer von Angriffen. „Die Zahl der sogenannten Konfrontationsfälle von Sicherheitsleuten in Flüchtlingsunterkünften hat in den ersten sieben Monaten dieses Jahres im Vergleich zum gesamten Vorjahr um 70 Prozent zugenommen“, sagte Harald Olschok, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Sicherheitswirtschaft gegenüber der Zeitung „Die Welt“.
Die Ursache dafür liege nicht zuletzt in der hinlänglich bekannten Tatsache, daß vor allem Männer als sogenannte „Flüchtlinge“ in diesen Einrichtungen wohnten. „Ein besonders hohes Konfliktpotential ergibt sich bei enger Belegung mit vor allem jungen Männern aus unterschiedlichen Herkunftsländern und unterschiedlicher Religionszugehörigkeit.“
Gegenüber der „Welt“ berichteten Sicherheitsleute von persönlichen Gewalterlebnissen, die bis zu Messerangriffen gingen. Aus Angst vor beruflichen Konsequenzen wollte aber keiner der Betroffenen seinen Namen nennen, so die Zeitung. (ag)
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