New York. Von der westlichen Medienöffentlichkeit weitgehend verschwiegen, hat sich der russische Präsident Putin in seiner Ansprache vor den Vereinten Nationen in New York erneut mit Nachdruck gegen westliche Umsturz-Experimente in aller Welt gewandt.
Putin wörtlich: „Der Export sozialer Experimente, die Versuche, ausgehend von eigenen politischen Einstellungen Veränderungen in dem einen oder dem anderen Land anzutreiben, haben oft zu tragischen Ereignissen geführt – sie brachten keinen Fortschritt, sondern Degradierung.“ Es scheine aber, so Putin weiter, daß niemand aus fremden Fehlern lernt, sondern diese nur wiederholt. „Und der Export von Revolutionen – jetzt schon der sogenannten ‚demokratischen‘ – wird fortgesetzt.“
Handlungen beliebiger Länder ohne Billigung durch den Weltsicherheitsrat seien im übrigen nicht legitim. Putin erwähnte dies insbesondere mit Blick auf die Entwicklung im Nahen Osten. Wörtlich: „Ich möchte diejenigen fragen, die die Konflikte im Nahen Osten von außen entfacht haben: Begreift ihr, was ihr angerichtet habt? (…) Extremisten und Terroristen füllten das Machtvakuum, das im Nahen Osten und in Afrika nach der groben gewaltsamen Einmischung entstanden ist.“
Niemand sei zudem verpflichtet, „sich einem einzigen Entwicklungsmodell unterzuordnen“. Denn: „Wir sind alle unterschiedlich, und das muß respektiert werden.“ (mü)
Präsident Putin ist einer von wenigen Staatsoberhäuptern, die noch Herr im eigenen Haus sind. Mein Respekt und meine Hochachtung gelten ihm und dem Chinesischen Präsidenten Xi Jinping!