Moskau. Das russische Parlament hat heute morgen seine Zustimmung zum Militäreinsatz in Syrien gegeben. Wenige Stunden später berichteten amerikanische Medien von ersten Luftangriffen auf Stellungen syrischer Rebellen. Die Angriffe gelten in erster Linie der Terror-Miliz Islamischer Staat (IS), aber auch andere islamistische Kräfte könnten in den Fokus rücken.
„Der Föderationsrat hat der Anfrage des Präsidenten einstimmig entsprochen“, teilte der Vorsitzende der Russischen Präsidialverwaltung Sergei Iwanow mit. Offiziell gehe es bei diesem Einsatz um „die nationalen Interessen der russischen Föderation“. Hintergrund dieser Äußerung ist die steigende Anzahl von russischen Staatsbürgern in Reihen des IS sein, aber auch die geopolitische Ausrichtung Rußlands, die dem US-amerikanischen Hegemonialstreben im Nahen Osten eine Sicherheitspolitik entgegensetzen will, die im Falle Syriens die Wahrung staatlicher Souveränität in den Vordergrund rückt.
In letzter Zeit verdichteten sich die Anzeichen für eine russische Intervention in Syrien. Moskau ließ Kampfjets und Helikopter auf einen Flugplatz im Nordwesten von Syrien bringen. Zuletzt warb Rußlands Präsident Putin bei den Vereinten Nationen in New York für einen gemeinsamen Einsatz.
Dem amerikanischen Nachrichtensender CNN zufolge habe der Kreml die Vereinigten Staaten kurz vor den Luftschlägen informiert, ohne genauere Angaben über Zeit und Ort der Angriffe zu machen. Zur besseren Koordination haben die Russen aber einen Austausch von Sicherheitsinformationen mit dem Iran, dem Irak und der syrischen Regierung vereinbart. (vz/sp)
Pokerspieler kontra Schachmeister.
Da winden sich die Amis mal wie üblich mit Bluffs durch die Politik der Weltgeschichte. Merken es einfach nicht, dass Staatskunst ein Schachspiel ist. Putin hat die Amis in Syrien ins Schach gesetzt. Matt in 4 Zügen.
Iran, Irak und Syrien wünsche ich viel Erfolg bei ihrem Kampf gegen Däsch.
Und ebenso allen Militärangehörigen aus anderen Ländern, die sich daran beteiligen.
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Der Kampf gegen Däsch ist ein Kampf der Menschheit gegen Unmenschlichkeit.