Moskau. Im Kreml ist die Bekämpfung der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) inzwischen offenbar Chefsache. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow erklärte am Freitag, die Gefahr durch den IS sei Gegenstand „ständiger Aufmerksamkeit“ der russischen Spezialbehörden, aber auch des russischen Präsidenten Putin persönlich.
„Das Anti-Terror-Komitee, der (Inlandsgeheimdienst) FSB und andere Spezialbehörden arbeiten diesbezüglich rund um die Uhr“, sagte Peskow. Auch der Staatschef behalte die Terrorgefahr ständig im Visier. Damit antwortete der Kreml-Sprecher auf eine Journalisten-Anfrage, ob Rußland durch das aktivere Engagement im Kampf gegen den Islamischen Staat sich nicht auch selbst einer stärkeren Terror-Gefahr aussetze.
Rußland hat in jüngster Zeit sein Engagement an der Seite der syrischen Regierung verstärkt, die im Abwehrkampf gegen den IS und andere – zum Teil vom Westen unterstützte und hochgezüchtete – Terrorgruppen mit dem Rücken zur Wand steht. Moskau liefert Waffen, mit denen die syrische Armee gegen den IS kämpft, und ist offenbar auch zu einem weitergehenden militärischen Engagement bereit. Dem arabischen Nachrichtenportal Al-Masdarnews.com („The Arab Source“) zufolge setzten die syrischen Streitkräfte dieser Tage erstmals auch russische unbemannte Drohnen zur Bekämpfung des IS ein, und russische Flugzeuge griffen IS-Stellungen in der Gegend um Aleppo an. (mü)
Moskau schlägt zurück! Endlich! Es ist zu hoffen, daß die sich anbahnende und in Ansätzen schon begonnene Gegenoffensive Russlands, Schritt für Schritt die politischen Gewichte in der Welt zu Ungunsten des Welthegemons VSA und zu Gunsten der Freiheit der Völker verschieben wird.